In Guantánamo betreibt das US-Militär eine Marinebasis und ein Gefangenenlager.

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München – Der deutsche Technologiekonzern Siemens hat einen lukrativen Auftrag für ein Energieprojekt auf dem US-Marinestützpunkt Guantánamo auf Kuba bekommen. Für die geplanten Arbeiten fließen dem Konzern knapp 829 Millionen US-Dollar (744,17 Mio. Euro) zu, wie das US-Verteidigungsministerium am Donnerstagabend (Ortszeit) mitteilte. Dabei gehe es um Energieeffizienz.

Der Marinestützpunkt ist vor allem bekannt, weil dort das umstrittene Gefangenenlager angesiedelt ist, das die US-Regierung nach den Anschlägen vom 11. September 2001 errichtet hatte, um mutmaßliche Terroristen festzuhalten. Die Marinebasis ist aber noch größer und wesentlich älter. (APA, 26.7.2019)