Am Abend des 28. Mai wurde die Leiche der 52-Jährigen in diesem Gebüsch am Rande des Einkaufszentrumsparkplatz entdeckt.

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St. Pölten – Im Fall um das tödliche Gewaltverbrechen an einer 52-jährigen Oberösterreicherin Ende Mai im Amstettner Stadtteil Greinsfurth ist ein Verdächtiger festgenommen worden. Die Handschellen klickten diese Woche, bestätigte Leopold Bien, Sprecher der Staatsanwaltschaft St. Pölten, am Dienstagnachmittag einen Online-Bericht des "Kurier".

Nähere Angaben zum Festgenommenen beziehungsweise zu dessen Verantwortung machten am Dienstag weder die Landespolizeidirektion Niederösterreich noch die Staatsanwaltschaft. Seitens der Anklagebehörde wurde eine Pressekonferenz am Mittwochnachmittag angekündigt, bei der Details bekanntgegeben werden sollen.

52-Jährige dürfte erwürgt worden sein

Die Leiche der 52-Jährigen wurde am späten Abend des 28. Mai nahe eines Parkplatzes des Einkaufszentrums WestSide City in Greinsfurth aufgefunden, wo das Opfer eine Supermarktfiliale leitete. Die Tote lag in einem Gebüsch. Ein erstes Obduktionsergebnis ergab, dass die Frau durch stumpfe Gewalteinwirkung gegen den Hals ums Leben gekommen war – sie dürfte erwürgt worden sein.

Mysteriös an dem Fall war auch, dass das Auto der Frau erst Stunden später mehrere hundert Meter entfernt entdeckt wurde – nicht ausgeschlossen wurde, dass der Täter es dort geparkt hatte. Die Polizei bat die Öffentlichkeit im Zusammenhang mit der Bluttat mehrmals um Hinweise und lobte für Anhaltspunkte auf den Gesuchten 5.000 Euro aus.

Bereits nach kurzer Zeit gab die Polizei bekannt, dass das engste Umfeld der mehrfachen Mutter nicht als Verdächtige in Frage kämen, auch die Möglichkeit eines Massen-DNA-Test stand kurzfristig im Raum. (APA, red, 30.07.2019)