Im aktuell laufenden Wahlkampf in Afghanistan ist die Zahl der Anschläge wieder gestiegen.

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Kabul – In Afghanistan sind bei einem Bombenanschlag mindestens 34 Menschen getötet worden. Ein Bus fuhr am Mittwoch im Westen Afghanistans auf der Straße zwischen Kandahar und Herat über einen Sprengsatz der radikalislamischen Taliban, sagte ein Sprecher der Polizei in der Provinz Farah. Seinen Angaben zufolge handelt es sich bei allen Toten um Zivilisten, die meisten von ihnen sind Frauen und Kinder.

Zehn weitere Insassen des Busses wurden demnach verletzt. Ein Sprecher des Gouverneurs von Farah bestätigte die Opferzahl. Seinen Angaben zufolge könnte sie sogar noch steigen. Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand.

In Afghanistan sind nach Uno-Angaben in den ersten sechs Monaten dieses Jahres schon mehr als 1300 Zivilisten getötet worden. Laut dem Bericht, den die UN-Mission in Afghanistan (Unama) am Dienstag vorgelegt hatte, wurden allerdings mehr Zivilisten durch regierungstreue Truppen getötet als durch die Taliban und andere Islamistengruppen. (APA, 31.7.2019)