Spitzenduo wie gehabt: Kurz (rechts), Köstinger.

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Wien – Die Bundesliste der ÖVP, über die bei der Nationalratswahl die Reststimmenmandate vergeben werden, enthält kaum Überraschungen: Bundesparteiobmann Sebastian Kurz führt die Liste als Spitzenkandidat an, dahinter folgen mit Elisabeth Köstinger, Gernot Blümel, Margarete Schramböck, Josef Moser und Juliane Bogner-Strauß fünf Minister aus dem Regierungsteam von Sebastian Kurz. Unter den ersten 20 Kandidaten finden sich auch Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, ÖVP-Klubchef August Wöginger, Generalsekretär Karl Nehammer sowie die Abgeordneten Gaby Schwarz, Kira Grünberg, Maria Großbauer, Martin Engelberg und Rudolf Taschner.

Insgesamt stehen – nach dem Reißverschlussprinzip – 50 Frauen und 50 Männer auf der Liste.

Kurz will "Kurs fortsetzen"

"Unser Angebot an die Wählerinnen und Wähler ist ein bewährtes Team, das den Mut hat, Dinge anzupacken und notwendige Reformen für Österreich auf den Weg zu bringen. Wir haben bisher bereits ein starkes Fundament der Veränderung geschaffen, und diesen Kurs wollen wir auch nach der Wahl konsequent fortsetzen", sagte Kurz.

Als zentrale Inhalte nennt die ÖVP "das Ende der Schuldenpolitik, keine neuen Steuern, weitere Entlastungen für kleine und mittlere Einkommen sowie eine konsequente Migrationspolitik". Dieser Kurs solle auch nach der Nationalratswahl weitergeführt werden. Zudem soll ein neues Pflegekonzept garantieren, dass die Österreicherinnen und Österreicher in Würde altern können. Die Menschen in Österreich brauchten Arbeit, von der sie leben können. Auch das Bewahren der österreichischen Identität werde "weiter ein wichtiges Anliegen der neuen Volkspartei bleiben". (red, 5.8.2019)