Unendlich wiederspielbar: Die zehn besten Rogue-lites
Permadeath, Zufall und jede Menge Abwechslung: Das Rogue-like-Spielprinzip aus der Spiele-Steinzeit ist quicklebendig wie nie zuvor
Ansichtssache
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Rainer Sigl
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Wenn die Grundelemente eines Spiels fast vier Jahrzehnte nichts an Aktualität einbüßen, ist das etwas Besonderes: 1980 erschien das Rollenspiel Rogue, und seine Gameplay-Ideen waren so einflussreich, dass es quasi gleich sein eigenes Genre mitbegründete: "Rogue-likes", also "Spiele wie Rogue" führen seitdem die unzerstörbaren Tugenden des Originals fort – bis heute. "Klassische" Rogue-likes bleiben ihrem Urahn dabei besonders treu: Neue Spiele wie Dwarf Fortress, Caves of Qud oder Cogmind setzen nach wie vor auf rundenbasiertes Gameplay und die traditionelle ASCII-Ästhetik.
Anders die bei einem breiteren Publikum populären "Rogue-lites": Die übernehmen zentrale Elemente von Rogue, mixen sie aber mit ganz anderen Spielgenres. Das Erbe von Rogue in dessen DNA zeigt sich zum einen in der Strenge des Permadeaths, das heißt, dass der Tod einen mehr oder weniger an den Anfang des Spiels zurückwirft. Das macht wenig, denn die Welt, in die man dann entlassen wird, ist jedes Mal neu zufallsgeneriert – so kommt keine Langeweile auf. Die dritte Besonderheit ist die große Auswahl an Gegenständen, Fähigkeiten oder anderen Modifikatoren, die theoretisch jedes einzelne Mal einen zum Teil drastisch anderen Spielstil ermöglicht.
Wer die Nische bisher noch nicht kannte, darf sich mit den folgenden zehn zeitlos guten Evergreens und neuen Klassikern auf buchstäblich endlos wiederspielbare Spielspaßgiganten freuen.
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