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Der Sportartikelkonzern Adidas ist wegen Engpässen bei der Beschaffung von Textilien in Asien wie befürchtet langsamer gewachsen.

Foto: REUTERS/Denis Balibouse

Herzogenaurach – Der deutsche Sportartikelkonzern Adidas ist wegen Engpässen bei der Beschaffung von Textilien in Asien wie befürchtet langsamer gewachsen. Der Umsatz sei im ersten Halbjahr währungsbereinigt um vier Prozent auf 11,4 Mrd. Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Herzogenaurach mit.

Adidas hatte mit einem Plus von drei bis vier Prozent gerechnet, weil die Lieferanten nicht mit der Produktion von T-Shirts und Trikots für den US-Markt hinterher kommen. Der Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft stieg um 14 Prozent auf 1,09 Mrd. Euro. Im zweiten Quartal blieben Umsatz und Gewinn leicht hinter den Analystenerwartungen zurück.

Vorstandschef Kasper Rorsted bekräftigte aber die Prognose für das Gesamtjahr, die ein Umsatzwachstum um fünf bis acht Prozent und einen Anstieg des Gewinns aus dem fortgeführten Geschäft um 10 bis 14 Prozent auf 1,88 bis 1,95 Mrd. Euro vorsieht. "Wir sind nach wie vor zuversichtlich, dass sich das Umsatzwachstum in der zweiten Jahreshälfte sequenziell beschleunigen wird." (APA, 8.8.2019)