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Das tatsächliche Ausmaß der Katastrophe in Myanmar wird erst nach und nach sichtbar.

Foto: AP

Yangon – Nach einem verheerenden Erdrutsch in Myanmar ist die offizielle Zahl der Todesopfer auf mindestens 61 gestiegen. Befürchtet wird, dass in dem Dorf The Phyu Gon noch Dutzende Bewohner unter Erd- und Schlammmassen begraben sind.

Wie die nationale Feuerwehr des südostasiatischen Staates am Dienstag mitteilte, wurden bei dem Unglück am vergangenen Freitag mehr als zwei Dutzend Häuser zerstört. Das ganze Ausmaß der Katastrophe wird erst nach und nach sichtbar.

Hoffnung auf Überlebende schwindet

Die Armee beteiligt sich an der noch andauernden Suche nach Vermissten. Die Hoffnung, Überlebende zu finden, wird jedoch von Stunde zu Stunde geringer. Mindestens 35 Verletzte wurden in Krankenhäusern behandelt. Das Dorf liegt am Fuße eines Berges. Die Erde war nach heftigen Regenfällen über Nacht in Bewegung geraten. In Myanmar ist derzeit Monsun-Saison.

Auch in anderen Regionen des Landes stellten die Regenfälle die Bevölkerung vor große Probleme. Weiter im Süden mussten wegen der Wassermassen nach Schätzungen etwa 25.000 Menschen ihre Unterkünfte verlassen. Das Hochwasser stand an manchen Stellen so hoch, dass von Bäumen nur noch die Kronen zu sehen sind. (APA, 13.8.2019)