Nur mehr 17 Prozent der Befragten finden, dass Kryptogeld die Zukunft des digitalen Zahlungsverkehrs ist.

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Die Österreicher sind bei Geldanlagen konservativ und stehen Kryptowährungen sehr skeptisch gegenüber. Ein Vergleich unter 15 Ländern zeigt, dass hierzulande nur 13 Prozent digitale Währungen positiv sehen. Nur 5 Prozent würden ihr Gehalt in Bitcoins ausgezahlt haben wollen. In der Türkei sind es hingegen 36 Prozent, ergab eine Online-Umfrage der Bank ING.

Mit Ausnahme der Türkei, Polen und Rumänien zeigt sich, dass sich die Bitcoin-Euphorie weiter abschwächt. Für die Umfrage wurden in 13 europäischen Ländern sowie in den USA und Australien knapp 15.000 Personen ab 18 Jahren befragt. In Österreich nahmen über 1.000 Personen an der Befragung teil.

Schlechtere Einstellungen

Verglichen mit der Vorjahresumfrage, ist die Einstellung zu Bitcoin und Co. noch schlechter geworden. So waren es 2018 noch 20 Prozent der Österreicher, die meinten, dass Kryptogeld die Zukunft des digitalen Zahlungsverkehrs ist, heuer sind es 17 Prozent. An die Bedeutung als Anlageform glaubten im vergangenen Jahr 17 Prozent der Österreicher, nun sind es 14 Prozent. (APA, 14.8.2019)