Olaf Scholz kandidiert mit Klara Geywitz im Rennen um SPD-Spitze
Die Kandidatur bringt Prominenz in den Wettlauf um die Nachfolge von Andrea Nahles
Ansichtssache
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Noch bis Anfang September läuft die Frist für Bewerbungen um den SPD-Vorsitz – jetzt füllt sich das Feld langsam auf. Mit dem deutschen Finanzminister Olaf Scholz geht nun Parteiprominenz ins Rennen – diese fehlte bis zuletzt. Scholz will zusammen mit der brandenburgischen Abgeordneten Klara Geywitz ins Rennen gehen.
Bisher haben fünf Zweierteams und zwei Einzelkandidaten ihr Interesse angemeldet. Erst ein Bewerberduo hat jedoch die formale Hürde zur Zulassung der Kandidatur überwunden: Nötig ist dafür die Unterstützung von fünf Unterbezirken oder einem Bezirks- oder Landesverband der Sozialdemokraten.
Familienministerin Franziska Giffey, Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil und SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil verzichten auf eine Kandidatur. Außenminister Heiko Maas nennt den Spitzenposten eine "Verlockung" – sagte bisher aber nicht, ob er dieser erliegen könnte. Auch der Juso-Vorsitzende Kevin Kühnert hält sich alle Optionen offen.
Vor zwei Monaten hatte der Rücktritt von Andrea Nahles als SPD-Chefin die deutsche Politik durcheinandergewirbelt: Der Entschluss erschütterte ihre Partei und die große Koalition mit der Union. Bis 1. September läuft noch die Bewerbungsfrist für ihre Nachfolge. Die bisherigen Bewerber in der Übersicht:
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