Wien – Am Mittwoch hat die Österreichische Auflagenkontrolle die Zahlen für das erste Halbjahr 2019 veröffentlicht. Einen Zuwachs gegenüber dem ersten Halbjahr 2018 erreichte der STANDARD beim E-Paper-Verkauf. 7.597 aller Abos sind E-Papers, hier steigerte sich der STANDARD gegenüber dem ersten Halbjahr 2018 um 458 Abos, damals lag deren Zahl bei 7.139.

Gewachsen ist auch die Anzahl der Abonnenten der Wochenendausgabe des STANDARD. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2018 konnte der Bereich jener Abos, die 80 bis 100 Prozent des Listenpreises erzielten, bei der Samstag-Ausgabe um 2,11 Prozent gesteigert werden. Steigern konnte sich der STANDARD auch beim Einzelverkauf: Von 2.440 auf 2.484 Stück. Insgesamt kommt der STANDARD auf eine verkaufte Auflage von 56.647 Exemplaren (2018: 57.221), davon 50.577 im Abonnement – vor einem Jahr waren das 52.046.

"Krone", "Kurier" verlieren

Die "Kronen Zeitung" ist mit 679.065 verkauften Exemplaren weiterhin die auflagenstärkste Tageszeitung, verlor gegenüber dem Vergleichszeitraum (2018: 716.618) aber 37.553 Stück. 587.866 Abos zählte Österreichs größtes Kleinformat in der ersten Jahreshälfte 2019, im ersten Halbjahr 2018 waren es noch 616.163.

Für den "Kurier" gab es mit 116.984 Verkaufsauflage ein Minus von 4.557 Stück (2018: 121.541). Die "Presse" verkaufte im ersten Halbjahr 68.130 Exemplare, plus 51 Stück gegenüber dem Vergleichszeitraum 2018 (68.079). Die "Kleine Zeitung" liegt bei einer verkauften Auflage von 277.790 Stück gegenüber 279.741 im ersten Halbjahr 2018 (minus 1.951 Exemplare).

Die "Oberösterreichischen Nachrichten" kamen auf 103.666 verkaufte Exemplare (gegenüber 106.551 im ersten Halbjahr 2018), die "Tiroler Tageszeitung" auf 77.153 (gegenüber 79.785). Die "Salzburger Nachrichten" verkauften 72.065 Exemplare (69.548, ergibt plus 2.517 gegenüber dem ersten Halbjahr 2018). Die "Vorarlberger Nachrichten" liegen aktuell bei 56.885 verkauften Exemplaren gegenüber 58.528 im ersten Halbjahr 2018.

"Österreich" vs. "Heute"

Die Gratiszeitung "Heute" verbreitete 558.107 Stück, im ersten Halbjahr 2018 waren es 565.606 (minus 7.499). Die verbreitete Auflage von "Österreich" liegt im ersten Halbjahr 2019 bei 547.144 Exemplaren (2018: 546.530), das Fellner-Blatt verlor aber bei den verkauften Ausgaben und liegt laut ÖAK hier bei 24.596 (2018: 26.501). Bei der verbreiteten Auflage in Wien liegt "Österreich" mit 370.286 Exemplaren (2018: 364.939) vor "Heute" mit 331.735 (2018: 338.546)

Das Wochenmagazin "News" kam auf 77.166 verkaufte Hefte, 82.613 waren es noch im ersten Halbjahr 2018. Gesunken ist auch die verkaufte Auflage des "Profil", 53.622 Stück weist hier die Auflagenkontrolle aktuell aus (gegenüber 61.864 im ersten Halbjahr 2018). Auch "Woman" aus der Verlagsgruppe News kommt auf weniger verkaufte Exemplare: 109.866 Stück gegenüber 121.986. "TV-Media" liegt bei einer verkauften Auflage von 153.942 Exemplaren, im ersten Halbjahr 2018 waren es 163.339 (minus 9.397 Exemplare.)

Bei der "Ganzen Woche" setzte sich der Abwärtstrend fort: 278.947 gegenüber 291.735 Stück. Die "NÖN" verkauften durchschnittlich 94.927 (Vorjahr: 98.415, minus 3.488), der Gratiswochenzeitungsring Regionalmedien Austria (RMA) mit den "Bezirksblättern" brachte durchschnittlich eine Auflage von 3,346 Millionen an die Leser. (red, 21.8.2019)