ORF.at startet ein neues "Wahlstimmen"-Format in Kooperation mit dem ORF-1-"Wahlometer".

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Wien – Was sagt Österreich zu dieser Wahl? ORF.at will diese Frage nicht einfach beantworten, sondern den Menschen selbst die Möglichkeit bieten, ihre Erwartungen an die Politik, ihre Anliegen und ihre Meinungen kundzutun. Mit dem Format "Wahlstimmen" soll ab Freitag eine Hilfestellung geboten werden.

"ORF.at möchte wissen, was die Menschen bei dieser Wahl bewegt und welche Themen als die wichtigsten erachtet werden", erläutert ORF.at-Chefredakteur Gerald Heidegger die Idee des multimedialen Projekts. Eine Bühne aufzumachen für Grundsätzliches sei das Ziel – die Anliegen und Erwartungen der Bevölkerung an die Politik.

"Wahlstimmen"-Tour

Das Format spaltet sich in zwei Teile – einer davon ist die "Wahlstimmen"-Tour. Deshalb kooperiert die Plattform auch mit dem ORF-1-Wahlformat "Mein Wahlometer. Unsere Standpunkte. Unsere Stimmen" (ab 3. September jeweils dienstags um 20.15 Uhr). Die "Wahlstimmen"-Tour soll quer durch Österreich von West nach Ost gehen, wo nicht die großen, aber die charakteristischen Orte in den einzelnen Bundesländern aufgesucht werden und den Menschen die Möglichkeit gegeben wird, in einem Setting auf einem Marktplatz Anliegen an die Politik zu formulieren und zu sagen, wie sie diese Wahl betrifft und was sie sich davon konkret erwarten – und auch was die prägenden Themen dieser Wahl für sie sind.

Die "Wahlstimmen"-Tour wird von 26. August bis 5. September von Feldkirch bis Mattersburg und Wien gehen. Dabei wird stark auf das Medium Video gesetzt, um bis zum Wahlabend eine inhaltliche wie auch eine emotionale "Stimmungskurve" dieser Wahl präsentieren zu können, die dann digital auf der Sonderseite dargestellt wird.

Digitales Wohnzimmer

Im zweiten Schritt lädt ORF.at die Spitzenkandidatinnen und Spitzenkandidaten der Parlamentsparteien in das "Wahlstimmen"-Studio ein, wo ein neues digitales Begegnungsformat ermöglicht wird: Die Kandidatinnen und Kandidaten der Parteien sollen auf die Stimmung der Bevölkerung reagieren. Das Publikum habe dann die Möglichkeit, den Kandidatinnen und Kandidaten spezifische Fragen zu stellen – per Mail oder via Whatsapp-Video.

Ab 20. September kann man auf ORF.at/wahlstimmen lesen und in Videos sehen, wie die Spitzenkandidatinnen und Spitzenkandidaten auf die Stimmung im Land reagieren. Geht es weiter wie bisher? Oder ist Politik bereit und in der Lage, auf die drängenden Probleme der Zeit zu reagieren und überzeugende Lösungen anzubieten? (red, 22.8.2019)