Dank Kinect konnte auch Microsoft bei Xbox-One-Usern mithören.

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Xbox One-Nutzer wurden lange Zeit belauscht. Wie Vice Motherboard berichtet, wurden Sprachbefehle und auch persönliche Gespräche aufgenommen, die dann wiederum von Microsoft oder Vertragspartnern angehört und ausgewertet wurden. Möglich machte dies die Kinect-Kamera, die 2013 vorgestellt wurde. Damals begann auch die Auswertung.

Verbesserung von Assistenzsystemen vorgesehen

Erst kürzlich wurde bekannt, dass Microsoft Mitarbeitern und Vertragspartnern auf Skype- und Cortana-Mitschnitte gewährte. Der IT-Konzern will damit seine Assistenzsysteme verbessern und nicht nur auf Maschinen und Künstliche Intelligenz zurückgreifen. In der neuen Datenschutzerklärung wurde dies nun auch transparent gemacht.

Kinect und Cortana für Xbox One bereits eingestellt

Amazon, Google und Apple verfolgten übrigens ein ähnliches Prinzip. Mittlerweile wird von dieser Praxis aber abgesehen und Nutzern die Möglichkeit eingeräumt, Aufnahmen komplett zu unterbinden oder löschen zu lassen. Kinect und Cortana wurden für die Xbox One ebenso bereits eingestellt. (red, 22.8.2019)