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Derby-Szenen.

Foto: Reuters/Klein

London Die beiden Nordlondoner Fußball-Rivalen Arsenal und Tottenham haben vor dem Derby am Sonntag Rückschläge zu verdauen. Für die "Spurs" setzte es zuletzt eine überraschende 0:1-Heimniederlage gegen Newcastle, vier Punkte aus den ersten drei Partien lautet die magere Ausbeute des Vierten der vergangenen Premier-League-Saison.

Arsenal wiederum startete zwar mit zwei Siegen in die Meisterschaft, ging allerdings in der Vorwoche an der Anfield Road gegen Liverpool als Verlierer vom Platz. Nun bietet das Duell mit Tottenham laut Coach Unai Emery die perfekte Möglichkeit zur Rehabilitierung. "Es ist der beste Test für uns, innerhalb von einer Woche gegen die beiden Champions-League-Finalisten zu spielen", erklärte der Spanier.

Emery forderte von seiner Mannschaft höchste Konzentration. "Wir müssen jeden Ball, jeden Meter und jede Minute mit hoher Intensität spielen." Seinen Beitrag dazu leisten könnte auch Mesut Özil, der sich nach Angaben seines Trainers wieder in guter körperlicher Verfassung befindet.

Özil soll bleiben

Spekulationen um einen Wechsel des früheren deutschen Teamspielers noch vor dem Ende des Transferfensters in Kontinentaleuropa am 2. September wies Emery zurück. "Es ist keine Option, dass er Arsenal verlässt", sagte er über den Mittelfeldspieler, der wegen einer Erkrankung und eines auf ihn verübten versuchten Raubüberfalls noch kein Match in dieser Saison bestritten hat.

Tottenham hingegen droht in den kommenden Tagen einen Schlüsselspieler zu verlieren – die Gerüchte um einen Abschied von Christian Erikssen reißen nicht ab. Zudem dürften 60-Millionen-Euro-Neuzugang Tanguy Ndombele und Kyle Walker-Peters ausfallen.

Von Verletzungssorgen wird auch Southampton-Trainer Ralph Hasenhüttl vor dem Heimspiel am Samstag gegen Manchester United geplagt, der Steirer muss gleich auf drei Stammkräfte verzichten. Dafür kann sich ÖFB-Teamspieler Kevin Danso auf seinen dritten Einsatz für die "Saints" binnen einer Woche gefasst machen.

Beim Tabellen-18. steht ManUnited ebenso vor einem Pflichtsieg wie Meister Manchester City daheim gegen Brighton und der als einziger Club makellos gestartete Vizechampion Liverpool in Burnley. (APA; 30.8.2019)