Theater: Neue Gesichter, gemischte Gefühle

Der Theaterherbst ist vom Neustart des Burgtheaters dominiert. Mit sechs Premieren im September zieht der Tanker alle Aufmerksamkeit auf sich. Das wird im Oktober und November nicht anders sein, zumal Direktor Martin Kušej aus dem Vollen schöpfen kann und eigene Münchner Inszenierungen in Wien nur auszupacken braucht.

Darin verbergen sich Schauspielkapazunder wie etwa Bibiana Beglau (Faust, 27. 9.), die nun das Burgtheater entern. Neu an der Burg sind auch die drei Regisseure Ulrich Rasche (Bakchen, 12. 9.), Itay Tiran ( Vögel, 13. 9.) und Anne Lenk (The Party, 21. 9.).

Mit so viel neuem Personal lässt sich andernorts nicht mithalten: Bei Kleists Hermannsschlacht im Oktober wird Kusej mit einem 24-köpfigen Cast arbeiten. Davon können Anna Badora oder Herbert Föttinger nur träumen. Zwei Doderer-Romane werden sowohl am Volkstheater als auch an der Josefstadt zum Saisonauftakt "kleingeschrumpft". Den Anfang macht Die Strudlhofstiege in der Josefstadt (5. 9.).

Mit einer Franzobel-Adaption von Doderers Die Merowinger eröffnet Badora ihr letztes Jahr im Volkstheater (11. 9.). Die scheidende Direktorin versammelt "ihre" Künstler, unter anderem Milos Lolic (Nur Pferden gibt man den Gnadenschuss) und Viktor Bodó (Peer Gynt). Und: Florentina Holzinger gibt im Frühling ihr Regiedebüt. Die größte Hürde nimmt das Volkstheater aber mit der der Sanierung geschuldeten temporären Umsiedlung in die Halle E im Museumsquartier zu Jahresende.

"Die Merowinger oder Die totale Familie" nach dem Roman von Heimito von Doderer und bearbeitet von Franzobel eröffnet die letzte Volkstheater-Saison von Regisseurin und intendantin Anna Badora.
Foto: www.lupispuma.com / Volkstheater

Eines der vielversprechendsten Theaterereignisse des Herbstes findet gar nicht statt: Das Berliner Höllenregieduo Vegard Vinge und Ida Müller, bekannt für stadttheatersprengende Arbeiten, sagte seine Premiere am Schauspielhaus Wien aus gesundheitlichen Gründen ab. Maximilian Brauer springt mit F for Factory (2. 10.) ein.

Generell bemüht sich das Theater um diskursfördernde Stoffe, wenn in Österreich auch meist verspätet. Immerhin aber kommt nun der für seine emanzipatorische Literatur gefeierte Édouard Louis auf hiesigen Bühnen an. Schauspielhauschef Tomas Schweigen inszeniert Im Herzen der Gewalt (13. 11.), Christina Rast nimmt sich am Volkstheater Wer hat meinen Vater umgebracht vor.

Louis' Landsfrau Virginie Despentes steht im Schauspielhaus Graz am Saisonbeginn (Vernon Subutex, 26. 9.). Salzburg richtet den Fokus auf Chimamanda Ngozi Adichies We Should All Be Feminists (20. 9.). Stephanie Gräve in Vorarlberg startet mit dem Großprojekt Cold Songs: Rom (21. 9.). Klagenfurt, das eine neue Intendanz sucht, erst am 10. Oktober mit Handkes Die Stunde da wir nichts voneinander wussten. Und ein neues Theaterkonzept präsentieren Lise Lendais und Pierre-Emmanuel Finzi im Wiener Le Studio (Studio Molière, 6. 9.). (afze)

Martin Kusej schießt im Herbst aus vollen Rohren.
Foto: APA / Klaus Techt

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Film: In den Herbst mit Rambo

Nicht weniger als 868 (kurzweilige) Minuten verschlingt La Flor des Argentiniers Mariano Llinás. In sechs Einzelfilmen, jeweils in unterschiedlichen Genres gehalten, erschließt die gefeierte Regiearbeit das serielle Erzählen fürs Kino. Ab 6. September im wiedereröffneten Studio Molière – der Herbst bringt Wien also auch ein neues Kino. Applaus! Nicht allzu lange warten muss man auf jüngere Festivalpremieren: Im Weltraumdrama Ad Astra von US-Regisseur James Gray kann man Brad Pitt ab 20. September als traumwandlerischen Astronauten erleben. Joker, Joaquin Phoenix' Solo als Batman-Gegenspieler, folgt im Oktober.

Warner Bros. Pictures

Auch gut abgehangene Actionhelden treten wieder in Aktion: Sylvester Stallone treibt in Rambo: Last Bloodder Zorn aus dem Ruhestand. In Terminator: Dark Fate, der an James Camerons zweiten Teil der Saga anschließt, wird auch Arnold Schwarzenegger wieder in die Cyborgrolle schlüpfen. Der jüngste Teil des Star Wars-Franchise unter Regie von J. J. Abrams, Der Aufstieg Skywalkers, kommt traditionell zum Jahresende über uns. Nicht verpassen sollte man diese beiden Dokumentarfilme: Roberto Minervinis What You Gonna Do When the World's On Fire, den Favoriten der STANDARD-Leserjury auf der Viennale, sowie Thomas Heises Filmessay Heimat ist ein Raum aus Zeit. Minervini nutzt das Porträt einer schwarzen Community in Louisiana als Bestandsaufnahme der USA, während Heise eine familiäre Spurensuche ins Politische erweitert.

Dazu nicht unpassend bringt die Viennale ab 24. Oktober neben aktuellem Autorenkino eine Retrospektive des Partisanenfilms seit den 1940ern im Filmmuseum. Ein Highlight des Festivals ist auch die Personale der Filmemacherin Angela Schanelec, deren Erzählpuzzle Ich war zuhause, aber ... danach regulär starten wird. Auch Little Joe, Jessica Hausners gewitzten Film über die Tücken einer genmanipulierten Pflanze, wird im November ins Kino kommen. Steven Soderberghs Geldwäschedrama The Laundromat ist schon ab Mitte Oktober auf Netflix zu sehen, und Noah Baumbachs Marriage Story (mit Scarlett Johansson und Adam Driver) wird, so es nicht doch einen Kinostart gibt, im Dezember abrufbar sein. (kam)

"Joker", Joaquin Phoenix' Solo als Batman-Gegenspieler, startet im Oktober in den Kinos.
Foto: 2018 Warner Bros. Entertainment Inc.

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Literatur: Lasst Geld und Liederfürsten sprechen

Es scheint, als ob einige wichtige Bücher des diesjährigen Literaturherbstes der üblichen, allzu vertrauten Erzählperspektive nicht mehr leichthin vertrauen. Wie anders wäre es möglich, dass Von oben (Suhrkamp), der neue Roman von Büchner-Preis-Trägerin Sibylle Lewitscharoff, das Leben in Berlin aus der Sicht eines Toten in Augenschein nimmt? Handlungsunfähig, doch zur Wahrsicht verdammt, schwebt der Erzähler über dem eigenen Grab.

In Ernst-Wilhelm Händlers neuem Roman Das Geld spricht (S. Fischer) kommt genau der Menschen allgegenwärtiges Zahlungsmittel ausgiebig zu Wort: als Speicher herrenloser Wünsche und Träume. Christoph Ransmayr tischt in Arznei gegen die Sterblichkeit (S. Fischer) "drei Geschichten zum Dank" auf und philosophiert spielerisch. Raoul Schrott schlüpft in Eine Geschichte des Windes (Hanser) gleich ganz in die Haut eines Weltumseglers und lehrt uns die Fernstenliebe. Apropos Perspektivenwechsel: Von Julian Barnes erscheint in Bälde ein Erzählband voller Kunstgeschichten – Kunst sehen handelt von Modellen, Musen, Malern (Kiepenheuer & Witsch).

Peter Turrini hat ausgerechnet unserem unglücklichsten Liederfürsten ein ganzes Libretto zubenamt. Schuberts Reise nach Atzenbrugg (Suhrkamp) dient als Grundlage einer Johanna-Doderer-Oper, die im Frühjahr in München uraufgeführt wird. Doppeltes Glück im Oktober: Wegen der bekannten Stockholmer Querelen soll der Literaturnobelpreis heuer zweimal vergeben werden, für 2018 und 2019. Motto der Erich-Fried-Tage im Winter: Keine Angst! (poh)

Büchner-Preis-Trägerin Sibylle Lewitscharoff blickt von oben nach unten durch.
Foto: Imago

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Kunst: Heimische Größen und Spektakel

Die neuen Diskussionen, wie umweltfreundlich der Kunstbetrieb selbst ist, könnten jetzt eigentlich wieder etwas abflauen, denn die Klimaanlagen der Museen haben ab sofort dank sinkender Temperaturen wieder weniger zu tun. Andererseits wird uns der Klimawandel weiter beschäftigen. Es gilt also, abzuwarten.

Indes feiert die österreichische Kunst heuer noch zwei große Jubilare: Maria Lassnig, die 100 Jahre alt würde, und Arnulf Rainer, der im Dezember seinen 90er feiert. Beiden richtet die Albertina Hommagen aus. Zwischen Lassnigs Körperbewusstseinsmalerei (6. 9.) und Rainers Übermalungen und Schleierbildern (27. 9.) eröffnet zum Drüberstreuen eine Schau (20. 9.) zum "Renaissance-Genie" Albrecht Dürer. Es warten über 200 Exponate, etwa der Feldhase, die Betenden Händen und das Großen Rasenstück. Der Superlative aber nicht genug!

Dürers "Feldhase" von 1502 – bald wieder in der Albertina zu sehen.
Foto: Albertina, Wien

Spektakuläre Kulturbauten werden heuer zwar keine mehr eröffnet. Dafür, dass kein Stein auf dem anderen bleibt, sorgen jedoch Personalia. Eike Schmidt tritt laut Plan mit 1. November den Direktorenposten im Kunsthistorischen Museum an – dem die scheidende Sabine Haag eine Schau über Caravaggio & Bernini (15. 10.) hinterlässt. Das bei Bruegel eingeführte Zeitfenster-System soll sich auch bei dieser erwarteten Blockbusterausstellung bewähren, man kann Tickets schon online ordern.

Das Belvedere besinnt sich etwas weniger aufsehenerregend mit dem weniger bekannten Wiener Konzeptualisten Josef Bauer (5. 9.) oder dem Barockmaler Josef Ignaz Mildorfer (19. 9.) auf seine Kernaufgabe als Galerie österreichischer Kunst. Auch im Mumok kehrt man mit Schauen zum früheren Direktor Alfred Schmeller und Fotos von Heimrad Bäcker (beide 27. 9.) vor der eigenen Tür, ehe Zeichnungen von Eva Hesse und Fotos in der Ära der "Post-Internet-Realität" (beides 16. 11.) übernehmen. Im Leopold-Museum warten Richard Gerstl (27. 9.) und der Deutsche Expressionismus (15. 11.) auf.

Eine Zeitreise ins Jahr 1992, das Jahr ihrer Gründung, unternimmt (ab 30. 10.) die Kunsthalle Wien. Wem das Konzept zu Time is Thirsty zu viele Fragen offenlässt – es stammt noch von Nicolaus Schafhausen. Die neuen Direktorinnen WHW aus Zagreb arbeiten indes an der ersten eigenen Schau.

Im Mak ist mit japanischen Holzschnitten (26. 10.) die Welt zu Gast, aber auch in den Bundesländern ist etwas los. Das Museum der Moderne fragt in Salzburg nach der Verflechtung von Körpern und urbanem Raum (19. 10.), das Kunsthaus Graz (15. 11.) nach der Wechselwirkung von lokalem Kunsthandwerk und globalen Entwicklungen. Das Lentos in Linz zeigt (4. 10.) die Sammlung von Wolfgang Gurlitt, der zur Nazizeit mit beschlagnahmter Kunst handelte. Zum Durchatmen lädt die Bauminstallation For Forest (21. 9.) als grüne Lunge ins Klagenfurter Stadion. (wurm)

Sich selbst erforschend: "Die gelbe Hand" der 2014 verstorbenen Maria Lassnig.
Foto: Maria-Lassnig-Stiftung

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Klassik: Neues von Orlando

Die Wiener Opernhäuser öffnen ihre Pforten, am Sonntag gibt es an der Wiener Staatsoper etwa einen Tag der offenen Tür, bei dem man womöglich Direktor Dominique Meyer begegnet. Opernmäßig lässt allerdings das Wiener Konzerthaus aufhorchen: Der Dirigent Teodor Currentzis wuchtet konzertant alle Da-Ponte-Opern. Ein Marathonunterfangen, das der Grieche allerdings schon auf CD gebannt hat und das Le Nozze di Figaro (5. 9.), Don Giovanni (7. 9.) und Cosi fan tutte (9. 9.) umfasst.

Die Staatsoper zieht dann mit Brittens A Midsummernight’s Dream (2. 10.) in die klassische Moderne und serviert später Neues mit der Uraufführung von Olga Neuwirths Orlando (8. 12). Interessant geht es die Wiener Volksoper mit der Premiere des Musicals Cabaret an. Damit schließt sie quasi auch jene Lücke, die sich durch den Umbau des pausierenden Raimund-Theaters aufgetan hat.

Olga Neuwirth schreibt für die Wiener Staatsoper "Orlando".
Foto: Lukas Beck

Wobei: Die Vereinigten Bühnen Wien besitzen noch das Ronacher, wo Cats (20. 9.) zu sehen sein wird. Wer Musical meidet, geht sicher ins Theater an der Wien. Dvoraks Opernmärchen Rusalka (19. 9.) und La Clemeza di Tito (17. 10.) trösten über womöglich frühherbstliche Dunkelheit hinweg.

Wer dann schon wieder genug hat von Wien, pilgert nach Graz. Die dortige Oper präsentiert Verdis Don Carlo (28. 9.) – auch das Musikprotokoll des Steirischen Herbstes ist natürlich immer einen Besuch wert (3. bis 6. 10.) wie auch Linz: Ebendort gibt man Meyerbeers Le Prophete (22. 9.), während sich Innsbruck der Schattenkaiserin widmet. Es ist ein Beitrag zu den Feierlichkeiten rund um den 500. Todestag von Maximilian I. Im Mittelpunkt steht des Monarchen zweite Gattin Bianca (28. 9.), die in Richard Wagners Tannhäuser nicht vorkommt. Im Klagenfurter Stadttheater spielt man die gewichtige romantische Oper dennoch (19. 9).

Jazzfreunde, denen das alles völlig egal ist, fahren zweimal nach Salzburg. Erstens zum Musikfestival Take the A-Train (11. bis 15. 9.) und dann noch zu Jazz & The City (16. bis 20. 10). Auch Leibnitz bietet übrigens ein gutes Jazzfest (26. bis 29. 9.). Natürlich liefern die Wiener Orchester auch gute Gründe, nicht auf Reisen zu gehen. Das ORF-Radio-Symphonieorchester Wien präsentiert etwa mit Dirigentin Marin Alsop ihre neue Chefin. Ihr Antrittsabend im Konzerthaus (24. 10.) ist hoffentlich der Beginn einer großen Ära. (toš)

Dirigentin Marin Alsop übernimmt das RSO Wien.
Foto: APA/AFP/ANTHONY WALLACE

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U-Musik: Glam und Dröhnung

Der Herbst 2019 wird musikalisch wie der Herbst 2018 oder 2017. Das ließe sich jetzt weiterspinnen, abgekürzt bedeutet es, es wird laut und leise, wild und beherrscht. Dafür sorgen Konzerte von und Alben von prominenten Vertretern ihrer Neigungsgruppe.

Die angegrauten Indiegötter Pixies veröffentlichen schon bald das Album Beneath the Eyrie (13. 9.). Neil Young hat sich nach langen Jahren wieder mit Crazy Horse zusammengetan, das Ergebnis erscheint am 25. Oktober und heißt Colorado. Ebenfalls im Oktober erscheint ein Longplayer von Elbow (11. 10.), ein wieder eher im Synthie-Pop angesiedeltes Werk von Mark Lanegan (18.10.), Alben von den Battles (18.10.), den Alternative-Countryrockern Wilco sowie das erste Soloalbum unter eigenem Namen von Kim Gordon – ehemals die Bassisten von Sonic Youth. (11. 10.). Ihren Exmann Thurston Moore kann man am 28. 10. im Wiener Wuk live erleben.

Eine Dröhnung bescheren uns die Schwermetall-Mönche von Sunn O))) mit dem Album Pyroclasts (25. 10.). Apropos: Ozzy Osbourne liefert am 29.11. sein schon sehr final betiteltes Werk See You On The Other Side aus. Stärke verlangt uns der 1. 11. ab, an dem Tag erscheint das Comebackalbum von Hootie & the Blowfish: Imperfect Circle soll es heißen.

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neue Musik von Ozzy Osbourne gibt es mit "See You On The Other Side".
Foto: Joel Ryan/Invision/AP

Am 25. 10. ist ein neues Album des Neo-Soulsters Michael Kiwanuka fällig, live ist er am 6. 12. in der Wiener Stadthalle zu erleben. Am 12. 12. ist ebendort Herbie Hancock zu Gast, seines Zeichens lebende Legende. Ebenfalls in der Stadthalle glamouriert am 7. 10. Cher im Rahmen ihrer Tour "Here We Go Again". Bevor Ende November ihr angeblich allerletztes Album erscheint, verabschiedet sich die EAV in der Stadthalle von ihren Fans. Der 14. 9. ist der Termin, Sänger Klaus Eberhartinger hat sich allerdings die Rippen angeknackst, hoffentlich hält der Termin.

Besuch aus Schottland kommt am 30. 9. Edwyn "A Girl Like You" Collins spielt im Wiener Wuk. Herbert Grönemeyer ist in Wien und Schladming zu erleben. (12. und 13. 9.). Die von einem Todesfall erschütterte Band Seeed veröffentlicht das Album Bam Bam (4. 10.)und gastiert in Wien und Linz (1. und 2. 11.).

Die fantastische US-Band The Chromatics entführt am 14. 10. in der Wiener Arena ins Traumland der 1980er, zwei Tage später geht's am selben Ort (Open Air) mit Beirut in Richtung Melancholia. Am 8. 11. tritt Bryan Adams in der Klagenfurter Messehalle auf. Eine Woche zuvor wird RAF Camorra sein neues Album Zenit der Öffentlichkeit vorstellen, in der Grazer Stadthalle ist er am 7. 11. schon zu erleben. Yung Hurn tritt kurz vor Weihnachten noch in Graz und Wien auf (21. und 22. 12.). (flu)

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Cher kommt nach Wien, am 7. 10. in die Stadthalle.
Foto: AP / Amy Harris

(31.8.2019)