Die Auswirkungen eines Luftangriffs in Urum al-Kubra, 31. August 2019.

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Idlib – Wenige Stunden nach dem Inkrafttreten einer neuen Waffenruhe sind in der umkämpften Provinz Idlib im Nordwesten Syriens nach Angaben von Aktivisten mindestens 40 Jihadisten bei einem Raketenangriff getötet worden. Der Angriff am Samstag habe einem Treffen von Anführern mehrerer Jihadistengruppen in einem Trainingslager gegolten, teilte die oppositionsnahe "Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte" mit.

Zu dem Angriff bekannte sich zunächst niemand. Unklar blieb auch, ob die Raketen von Kampfflugzeugen oder aus Stellungen am Boden abgefeuert wurden. Die Beobachtungsstelle bezieht ihre Angaben von einem Netzwerk von Aktivisten vor Ort, von unabhängiger Seite sind sie kaum zu überprüfen. Am Samstagmorgen war eine neue Waffenruhe in der umkämpfen Rebellenbastion Idlib in Kraft getreten. (red, APA, AFP, 31.8.2019)