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Tesla betreibt eigene Fahrschulen in China.

Foto: REUTERS/ALY SONG

Elektroautos sollen einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Doch derzeit hat es nicht den Anschein, dass die E-Mobilität große Fortschritte macht. Im Gegenteil: Im Juli ging der weltweite Absatz von Elektroautos erstmals seit Jahren wieder zurück, geht aus einer Untersuchung des Analysehauses Sanford C. Bernstein hervor.

Hauptgrund für diese Entwicklung ist die schwierige wirtschaftliche Lage Chinas, das sich in den letzten Jahren als Hauptmotor für die Marktdurchdringung der Stromer präsentiert hat. Im Reich der Mitte wurden überdies Förderungen für E-Autos gekürzt, wodurch der Absatz weiter schrumpfte, heißt es in der Analyse, über die Bloomberg berichtete.

Deutliches Minus

Insgesamt kam es laut Sanford C. Bernstein im Juli zu einem Rückgang der Verkäufe von E-Autos um 14 Prozent auf 128.000 Stück. Neben China verzeichnete auch Nordamerika ein Minus, in Europa legte der Absatz hingegen weiterhin zu. "Es überrascht nicht, dass die Wachstumsdynamik im Juli aufgrund der Subventionskürzungen zum Stillstand gekommen ist", heißt es in der Untersuchung. Angeführt wird der Weltmarkt von Tesla mit 20.000 Verkäufen im Juli vor der chinesischen Marke BYD und BMW, heißt es in dem Bericht. (red, 4.9.2019)