
Der antikapitalistische Wandel beginnt bei der Aneignung von ÖVP-Eigentum.
Kleinparteien sind im Wahlkampf benachteiligt. Keine großen Parteiapparate, kaum Geld und daher auch wenige Goodies, um potenzielle Sympathisanten zu ködern. Die wahlwerbende Partei Wandel hat sich nun eine kreative Art der Querfinanzierung ausgedacht, um trotzdem mit Wahlzuckerln aufwarten zu können. "Wir spazieren einfach in die ÖVP-Zentrale und fragen, ob wir die Zuckerln selbst verteilen dürfen", erklärt Wandel-Kandidatin Dani Platsch das hinterlistige System.
Was die linken Aktivisten allerdings nicht dazusagen: Die Zuckerln werden erst in Umlauf gebracht, nachdem sie mit den Wandel-Logo überzogen worden sind. Zudem sollen die süßen Kariesbringer nicht nur "Für Österreich" da sein, sondern "Für alle".
(ta, 5.9.2019)