San Francisco ist für Normalsterbliche längst unerschwinglich geworden. Bei der teuersten Villa, die dort aktuell zu haben ist, schlucken aber auch Gutbetuchte: 40,5 Millionen Dollar (knapp 37 Millionen Euro) werden für das 885 Quadratmeter Wohnfläche umfassende Anwesen in der Nobelgegend Russian Hill verlangt – nach einer bereits erfolgten Preisreduktion um 4,5 Millionen Dollar wohlgemerkt.
Dafür winken künftigen Eigentümern sechs Schlafzimmer und acht Bäder beziehungsweise WCs auf drei Stockwerken. Wer nicht Stiegen steigen will, kann auch mit einem gläsernen Aufzug auf- und abfahren. Außerdem gibt es ein eigenes kleines Häuschen mit Wellnessbereichen, darunter Sauna, Dampfbad und Massageraum.
Platz gibt es auch unterirdisch: Das Untergeschoß reicht zwei Stockwerke in die Tiefe und kann beispielsweise als Galerie oder zum Sporteln genutzt werden. Überhaupt soll das Anwesen ideal für Events mit bis zu 350 Personen sein. In dieser Preiskategorie außerdem fast unverzichtbar: ein Infinitypool im Garten.
Ein Teil des Anwesens geht auf ein Haus zurück, das 1906 – nach dem großen Erdbeben in San Francisco – wiederaufgebaut wurde.
Ob die Immobilie wirklich um 40,5 Millionen Dollar den Besitzer wechseln wird, ist fraglich. Wenn sich tatsächlich jemand findet, der bereit ist, so viel dafür zu bezahlen, dann wäre es der teuerste Immobiliendeal aller Zeiten für die Stadt. Er liegt derzeit bei 38 Millionen Dollar. (red, 7.9.2019)
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