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Im ersten Halbjahr liefen die Exporte gut, doch im Juni begann sich ein Abwärtstrend abzuzeichnen.

Foto: dpa-Zentralbild/Martin Schutt

Der Außenhandel von und mit Österreich floriert. Im ersten Halbjahr stiegen sowohl die Importe als auch die Exporte um rund drei Prozent. Das Handelsbilanzdefizit verringerte sich von 2,46 auf 2,09 Mrd. Euro, zeigen vorläufige Daten der Statistik Austria vom Freitag. Auch das Defizit mit den Mitgliedsstaaten der EU schrumpfte von 1,84 auf 1,32 Mrd. Euro.

Österreich importierte aus den EU-Mitgliedsländern Waren im Wert von 56,02 Mrd. Euro, um zwei Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2018. Die Ausfuhren in die EU-Staaten stiegen um drei Prozent auf 54,70 Mrd. Euro. Der Außenhandel mit Drittstaaten nahm bei den Importen um 4,7 Prozent auf 23,67 Mrd. Euro zu, bei den Exporten um 4,2 Prozent auf 22,90 Mrd. Euro. Daraus ergab sich ein Handelsbilanzpassivum von 0,77 Mrd. Euro.

Mehr als die Hälfte des österreichischen Außenhandels wurden im Halbjahr mit Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Kanada, den Vereinigten Staaten und dem Vereinigten Königreich abgewickelt.

Weniger gut lief es im Monat Juni. Die Importe brachen am Ende des ersten Halbjahres um fast zehn Prozent auf 12,1 Mrd. Euro ein. Die Exporte verringerten sich um 7,3 Prozent auf 12,17 Mrd. Euro. (APA, 6.9.2019)