Signal und Co sind weit verbreitet.

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Anbieter verschlüsselter Messengerdienste dürften in Zukunft bei iOS vor viel Arbeit stehen: Bisher nutzten sie, wie "Heise" berichtet, die API PushKit-VoIP, um neue Nachrichten zu entschlüsseln. Eigentlich ist sie dafür gedacht, Telefonate im Internet zu vermelden, schreibt "Heise". Jedoch sieht Apple die Gefahr, dass stattdessen unerlaubt Informationen abgefragt werden oder Prozesse eingebaut, die zu viel Leistung aufbrauchen.

Befürchtungen

Deswegen hat der Hersteller den Entwicklern von Apps wie Signal Unterstützung versprochen – jedoch dürfte es sich um mehr Arbeit handeln, als man ursprünglich gedacht war. "The Information" zufolge bestehe zudem die Befürchtung, dass die Privatsphäre der User darunter leiden könnte.

Eigentlich wurde der Schritt eingeleitet, weil Apple vor allem – laut vergangenen Berichten – vor Apps wie Whatsapp und dem Facebook Messenger vorgehen wollte. Bis Ende 2020 haben die Entwickler jedenfalls noch Zeit für ein alternatives Angebot, dann wird die aktuelle Lösung abgedreht. (red, 7.9.2019)