Von Herstellern und Leihanbietern werden E-Scooter als umweltfreundliche Option zur Fortbewegung in der Stadt beworben. Und während sie dort wohl tatsächlich zu besserer Luftqualität beitragen, steht infrage, ob in Anbetracht der für die Produktion aufgewendeten Ressourcen die Klimarechnung aufgeht.

Ein Grund dafür ist, dass die Roller mit fix verbauten Akkus daherkommen, die höchstens von technisch versierten Nutzern ersetzt werden können. Ein Problem, das der deutsche Anbieter Trekstor nun mit dem Modell EG40610 lösen möchte. Damit schlägt man auch abseits der Nachhaltigkeit potenziell mehrere Fliegen mit einer Klappe.

Foto: Trekstor

Schnell weiterfahren

Der Scooter kommt mit einem Wechselakku, der sich einfach tauschen lässt. Das ermöglicht es etwa, einen zweiten Akku mitzunehmen und den Scooter flott weiter zu verwenden, wenn man an die Grenzen der mit 20 Kilometer angegebenen Reichweite kommen sollte. Ebenso muss nun nicht mehr der Scooter selbst nahe der Steckdose aufbewahrt werden, sondern nur noch Akku und Ladegerät.

350 Watt, 20 km/h

Hinsichtlich der restlichen Spezifikationen bietet der Trekstor-Scooter Standardkost. Er läuft mit einem bürstenlosen 350-Watt-Motor und erreicht gemäß dem in Deutschland zulässigen Limit eine Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h. Er fährt auf Gummireifen mit 10 Zoll Durchmesser, wiegt 14,2 Kilogramm inklusive Akku und trägt bis zu 120 Kilogramm an Last. Die Ladedauer für den Akku wird mit 4,5 Stunden angegeben.

Foto: Trekstor

Er ist voll ausgestattet mit Beleuchtung. Reflektoren, Klingel und Ständer. Die Lenkstange lässt sich umklappen und an der hinteren Schutzabdeckung fixieren. Gemäß der österreichischen Regelung ist er somit als Fahrrad einzustufen. Er kann also ohne Führerschein auf Radwegen und, dort wo keine vorhanden sind, der Straße gefahren werden. In den Handel kommen soll der EG40610 Ende Oktober zum Preis von 599 Euro. (red, 10.09.2019)