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Die Aliens der Area 51 brauchen keine Angst haben, entdeckt zu werden.

Foto: AP Photo/John Locher

Ende August sorgte ein geplantes Facebook-Event für Lacher und viele Zusagen: Ziel war, die Area 51 zu stürmen. Um die Militärbasis in der Wüste von Nevada ranken sich zahlreiche Verschwörungstheorien: 1947 soll hier ein Raumschiff abgestürzt sein. Das militärische Sperrgebiet soll also das eine oder andere Geheimnis hüten. Die Veranstalter wollten diese lüften. Motto "They can't stop us": Mehr als zwei Millionen Menschen – so viele hatten zwischenzeitlich zugesagt – könnten nicht aufgehalten werden. Der Aufruf entpuppte sich zwar als Spaß, ein Musik-Festival namens Alienstock sollte aber allemal noch dort stattfinden.

Schlechte Organisation

Dieses wird nun aber nach Las Vegas verlegt. Denn dem Organisator wurde der Aufwand zu groß, wie "Gizmodo" berichtet. Matty Roberts plante es ursprünglich für 19.-22. September im Örtchen Rachel. Als Grund werden verschiedene Hürden genannt, etwa der Mangel an Infrastruktur und Sicherheitsvorkehrungen, schlechte Planung und Risikomanagement. Roberts zeigte sich gegenüber dem "Las Vegas Review-Journal" erleichtert über die Absage.

Er wirft der Mitorganisatorin in Rachel vor, nicht für die nötigen Verträge gesorgt zu haben. "Wir mussten eine humanitäre Katastrophe befürchten", so Roberts. Das Gegenüber sieht das naturgemäß anders. Connie West beklagt, dass die finanziellen Fragen nicht geklärt waren.

Ersatzevent

Wie es weitergeht, darüber herrscht auch Uneinigkeit. West dürfte ein Festival in kleinerem Rahmen planen. Potentielle Gäste werden bereits vorgewarnt, dass sie sich um Verpflegung und Unterkunft selbst kümmern müssten. Roberts bietet am 19. September eine Ersatzveranstaltung in Las Vegas an. (red, 11.9.2019)