Das Projekt 360 hat nun einen Namen für sein Magazin gefunden und sich am Dienstag als "Moment" vorgestellt.

Foto: Moment Magazin / YouTube Screenshot Momentum Trailer

Im August hat das Team des Projekts 360, darunter Journalist Tom Schaffer und ehemalige ÖH-Vorsitzende Barbara Blaha, am Feinschliff gearbeitet, am Dienstag wurde das Endergebnis nun online präsentiert: ein Magazin, das den Namen "Moment" trägt.

Ein unabhängiger Thinktank

Ziel des Projekts 360 ist, "einen von Parteipolitik und Konzernlobbys unabhängigen Thinktank zu etablieren". Auf der Website des gemeinnützigen Vereins Momentum-Institut ist die Rede von neuen Perspektiven zur Entwicklung konstruktiver Lösungen für eine gerechte Gesellschaft.

Moment Magazin

Tom Schaffer, zuletzt beim "Kurier", zuvor beim STANDARD, stellt das Magazin des Momentum-Instituts so vor: "Es stimmt, dass 'Moment' unabhängig von Konzernen und Parteien und ihrem Einfluss, von der Werbeindustrie und ihren Datenkraken und von reichen EigentümerInnen und deren Interessen ist." Weiters schreibt er: "Unsere Mission ist es, Ungerechtigkeiten zu kritisieren, Probleme zu erklären, Lösungen aufzuzeigen und Menschen sprechen zu lassen, über die öffentlich sonst immer nur von anderen gesprochen wird. Das ist es, was wir einen Journalismus mit Haltung nennen."

Zur Finanzierung

Das unabhängige Magazin lebt, so betont Schaffer, sowohl von einer Mehrzahl freiwilliger Mitarbeiter als auch von der finanziellen Unterstützung von Spenderinnen und Spendern, beispielsweise der Agentur We Make, der Newsroom GmbH, dem Fotografen Ingo Pertramer und anderen, die dem Magazin ihren Service kostenlos zur Verfügung gestellt haben. (west, 11.9.2019)