So sieht Sturmwind in moderner Grafik aus.

Foto: Daniel von Luchau

Der dänische Webdesigner Daniel von Luchau hat ein ungewöhnliches Hobby: Er baut die bekanntesten WoW-Ortschaften in moderner Unreal Engine 4 nach. Seit mehreren Jahren widmet sich der Däne dem Nachbau. Hunderte Arbeitsstunden hat der 23-Jährige mittlerweile investiert. Dom Schott hat für Spieletipps.de bei Luchau nachgefragt, wieso er jede freie Minute an seinem Projekt bastelt.

Daniel L

Däne wollte schon immer mal in "WoW"-Welt leben

So ist der Däne ein riesiger Fan des MMORPGs und soll sich schon immer vorgestellt haben, wie es denn nun tatsächlich ist, im WoW-Universum zu leben. Sturmwind ließ der Webdesigner in der Unreal Engine 4 bereits in moderner Grafik aufleben. Dabei arbeitete Luchau mit vorgefertigten Assets, die freilich auch Geld kosten. 500 Euro soll der 23-Jährige bereits in sein Projekt investiert haben.

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500 Euro laut Webdesigner gut investiertes Geld

Auf diesem Wege sind bereits hunderte Gebäude, öffentliche Plätze und Landmarken zusammengekommen. 2016 stellte er seine erste Kreation ins Netz: Westfall. Die 500 Euro waren es dem Webdesigner auf jeden Fall wert. "Das ist doch gar kein so hoher Betrag, wenn man bedenkt, dass ich das im Laufe von vier Jahren ausgegeben habe. Im Grunde ist das doch auch nicht mehr Geld, als wenn ich einfach ein paar Spiele gekauft hätte", erzählt er gegenüber Spieletipps.

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Fangemeinde fordert für Dänen Job bei Blizzard

Sturmwind war das bisher aufwändigste Projekt, so Luchau. Im Netz hat der Webdesigner schon eine große Fangemeinde aufgebaut, aus der auch Stimmen kommen, dass Blizzard den 23-Jährigen engagieren sollte. Der Däne will davon aber nichts hören, da er selber sagt, dass er bei seinen Nachbauten durchgehend auf fertige Assets zurückgreift und der Lob vielmehr den Machern dahinter gilt. (red, 13.9.2019)