Foto: Brandstätter Verlag

Google, Amazon, Facebook und Apple. Man nennt sie nicht umsonst die "großen Vier". Die US-Konzerne haben im Netz das Sagen. Sie sammeln Unmengen an Nutzerdaten, vermeiden Steuern, beeinflussen die Gesellschaft. Bürger und Konsumenten haben scheinbar immer weniger Einfluss. Diesem Thema widmet sich Ingrid Brodnig in ihrem aktuellen Buch "Übermacht im Netz".

Was bedeutet es, wenn die Privatsphäre der Menschen bröckelt? Und wenn Software und Maschinen Arbeitskräfte ersetzen und Staaten ihre Bürger bewerten? Nach ihren Werken "Der unsichtbare Mensch", "Hass im Netz" und "Lügen im Netz" versucht Brodnig mit "Übermacht im Netz" die "unfairen Mechanismen des Digitalzeitalters" zu beleuchten. Dabei zeigt sie auch mögliche Wege auf, wie man im Netz Bürgerrechte verteidigen kann.

Das Buch ist am 16. September im Brandstätter Verlag erschienen. Am 17. September wird es im RadioKulturhaus Café präsentiert. (red, 16.9.2019)