Einem Beamten wird vorgeworfen, den Beatmungsschlauch seines Sohnes entfernt zu haben.

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Wien – Ein in Wien lebender und für die Landespolizeidirektion Niederösterreich tätiger Polizist sitzt im Wiener Landesgericht in Untersuchungshaft. Gegen ihn wird wegen versuchten Mordes ermittelt. Einen diesbezüglichen Bericht der "Kronen Zeitung" bestätigten die Staatsanwaltschaft und die Polizei.

Demnach soll der Beamte am vergangenen Freitag seinem schwerstbehinderten Sohn im jungen Erwachsenenalter nach einer familiären Auseinandersetzung den lebensnotwendigen Beatmungsschlauch entfernt haben.

Die Frau des Polizisten alarmierte die Einsatzkräfte. Der Vater soll dann nach kurzer Zeit seine Aktion rückgängig gemacht haben. Ärzte stellten dem Bericht zufolge keine weiteren gesundheitlichen Schäden an dem jungen Mann fest. (APA, 17.9.2019)