Brut im Künstlerhaus – war's das jetzt?

Foto: Heribert Corn

Das Wiener Koproduktionshaus Brut wird nach der Renovierung des Künstlerhauses durch die Haselsteiner-Privatstiftung wohl nicht mehr in sein Stammhaus zurückkehren. Das erfuhr die APA am Rande einer Baustellenbegehung mit Albertina-Direktor Klaus Albrecht Schröder am Mittwoch. Ob die Räumlichkeiten künftig von der "Albertina modern" genützt werden, sei jedoch noch offen, sagte Schröder.

Der Museumsdirektor kann sich jedenfalls vorstellen, in den ehemaligen Theaterräumen eine Dauerausstellung einzurichten, während die nunmehr renovierten Räume im Künstlerhaus mit Wechselausstellungen bespielt werden. Entschieden sei über die künftige Nutzung jedoch noch nicht.

Im Brut zeigte man sich von den Aussagen überrascht. "Solche Tatsachen sind uns nicht bekannt", hieß es. Die Situation müsse evaluiert werden, wobei man auf die für Donnerstag angesetzte Präsentation des Herbst- und Winterprogramms im Ausweichquartier Studio Brut verweist. (APA, 18.9.2019)