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Leicester stürmt auf Platz zwei.

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Kevin de Bruyne traf auch in einem Badkick für Man City.

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Manchester/Leicester – Meister Manchester City hat sich eine Woche nach der ersten Saisonniederlage in der englischen Premier League den Frust von der Seele geschossen. Die Mannschaft von Pep Guardiola fertigte Schlusslicht FC Watford mit 8:0 (5:0) ab und bleibt damit dem FC Liverpool, der am Sonntag im Topspiel beim FC Chelsea gefordert ist, auf den Fersen. Champions-League-Finalist Tottenham Hotspur verlor derweil durch das 1:2 (1:0) bei Leicester City den Anschluss an die Spitze.

Die Citizens starteten eine Woche nach der Pleite beim Aufsteiger Norwich City (2:3) furios in die Partie und führten bereits nach 18 Minuten mit 5:0 – nie zuvor ging eine Mannschaft in der Premier League schneller mit fünf Toren in Führung. Den höchsten Premier-League-Sieg überhaupt verpasste City um ein Tor. Stadtrivale United hatte 1999 9:0 gegen Ipswich Town gewonnen.

Nach dem Blitzstart durch David Silva (1.) erhöhte Sergio Agüero (6./Foulelfmeter), der damit als erster Spieler der Premier-League-Geschichte in jedem der ersten sechs Spiele getroffen hat. Riyad Mahrez (13.), Bernardo Silva (15., 49, 60.), Nicolas Otamendi (18.) und Kevin de Bruyne (85.) legten nach.

Leicester dreht Partie gegen Tottenham

Tottenham hat bereits zum vierten Mal in der laufenden Saison der englischen Fußball-Premier-League Punkte abgegeben. Wie schon wenige Tage zuvor beim 2:2 in der Champions League gegen Olympiakos Piräus schenkten die Spurs dabei eine Führung her und unterlagen bei Leicester City 1:2 (1:0). Leicester, bei dem Christian Fuchs erneut nicht im Kader war, stieß vorerst auf Platz zwei vor.

Harry Kane (29.) brachte die Gäste in Führung, das vermeintliche 2:0 durch Serge Aurier (64.) fiel nach Videostudium einer Millimeterentscheidung zum Opfer. Schließlich belohnten Ricardo Pereira (69.) und James Maddison mit einem herrlichen Weitschuss (85.) die engagierte Vorstellung Leicesters. Während Tottenham mit acht Punkten ins Mittelfeld abzurutschen droht, kann sich Leicester mit elf Zählern im Spitzenfeld der Liga halten. (sid, APA, 21.9.2019)