Jerusalem – Ein Manager von Sodastream, einem Unternehmen das Geräte zur Herstellung von Sodawasser samt Gaskartuschen vertreibt, wurde am Montag wegen des Verdachts des Insiderhandels kurzfristig festgenommen. Die israelische Finanzmarktaufsicht ermittelt, ob sich der Mann durch Hintergrundwissen über die umgerechnet 2,9 Milliarden teure Übernahme der Firma durch Pepsi auf dem Aktienmarkt bereichert hat.

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Fast drei Milliarden Euro zahlte Pepsi im Vorjahr für den Kauf des israelischen Unternehmens.
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Der Angestellte, dessen Name nicht veröffentlicht werden darf, wurde am Dienstag wieder auf freien Fuß gesetzt, muss sich aber für weitere Befragungen durch die Ermittler zur Verfügung halten. Sodastream selbst gab lediglich bekannt, dass man mit den Behörden kooperiere.

Auch gegen einen weiteren Angestellten wird ermittelt, er soll vor der Übernahme durch Pepsi im Vorjahr ebenfalls Insiderwissen verwendet und so einen Gewinn von umgerechnet 40.375 Euro gemacht haben. (Reuters, red, 24.9.2019)