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Zur Weihnachtszeit finden sich Kaninchen, Hunde, Katzen und andere Tiere auf den Wunschzetteln vieler Kinder. Neben den ganzen Spielen eine willkommene Abwechslung, die mit großer Sicherheit große Begeisterung bei den Beschenkten hervorrufen wird. Doch was im ersten Moment ein außergewöhnliches und süßes Geschenk ist, kann sich in den Tagen darauf und spätestens dann, wenn die Schule wieder beginnt, als problematisch erweisen.

Tiere sind kein Spielzeug

Denn die Anschaffung eines Tieres mag gut überlegt sein und geht mit großer Verantwortung einher. Gassi gehen, Stall ausmisten und füttern stehen ab sofort auf dem Tagesprogramm. Je nach Alter und tatsächlichem Interesse der Kinder an Tieren kann Verantwortungsbewusstsein schnell in Desinteresse umschlagen. Nicht selten landen tierische Weihnachtsgeschenke nur wenige Wochen nach den Feiertagen in Heimen oder werden gar ausgesetzt. Es sei denn, die Anschaffung des Tieres war schon länger geplant und das Weihnachtsfest stellt lediglich einen willkommenen Anlass dar.

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Eignen sich Tiere als Weihnachtsgeschenk?

Haben Sie selbst schon einmal Tiere verschenkt oder geschenkt bekommen? Was spricht dafür, was dagegen? Sollten Kinder generell die Verantwortung für Tiere und den Umgang mit ihnen lernen? (mawa, 6.12.2019)