In Städten ist es meist ein Leichtes, mit Öffis von A nach B zu gelangen. Vor allem in Wien ist das Öffi-Netz sehr gut ausgebaut, U-Bahnen fahren auch nachts, und selbst in die Randbezirke gelangt man ganz ohne Auto. Erst vergangene Woche wurde bekannt, dass auch das S-Bahn-Fahren durch einen Ausbau der Bahnstrecken attraktiver werden soll. Wie in Wien gibt es auch in anderen Bundeshauptstädten Straßenbahnen, Züge und Busse. Die Preisgestaltung sieht je nach Ort und Anbieter unterschiedlich aus, aber meist gibt es für Einheimische, junge und ältere Menschen gute Angebote, um das Öffi-Netz kostengünstig benutzen zu können. Und in Innsbruck fahren Touristen ab nächstem Frühling sogar gratis mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.

Ein ländliches Problem

Doch sieht man vom großstädtischen Raum ab, wird es schon schwieriger, auf das Auto zu verzichten. Dass viele Wege nur äußerst kompliziert, selten oder gar nicht mit Zügen oder Bussen bestritten werden können, hält die meisten davon ab, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen.

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Was sollten Öffis bieten, um vermehrt genutzt zu werden?

Woran mangelt es momentan, und was wird bereits gut umgesetzt? Welche Rolle spielt die Preisgestaltung? Wie könnten Züge und Busse attraktiver für weitere Reisen werden? Konnten Sie in anderen Ländern vielleicht positive Erfahrungen mit dem Ausbau des Öffi-Netzes machen? (mawa, 9.12.2019)