"Schutz unserer europäischen Lebensart" sollte das EU-Migrationsressort heißen. Nach wochenlanger Kritik hat es Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nun auf "Förderung unserer europäischen Lebensweise" geändert. Wie auch immer das Ressort heißt, fest steht: Das Thema Migration polarisiert wie kaum ein anderes, auf EU- genauso wie auf Bundesebene. Ganze "Welten" lägen bei dem Thema zwischen Türkis und Grün, so Rudolf Anschober, Mitverhandler in den aktuell stattfindenden österreichischen Koalitionsgesprächen.
Für Grün- beziehungsweise Türkis-Wähler gilt das genauso: Die einen wünschen sich einen harten Kurs inklusive Kürzung der Mindestsicherung, die anderen einen humanen Umgang mit Migranten und eine offene Gesellschaft.
Wie sehen Sie das?
Welche Ansätze beim Thema Migration wünschen Sie sich auf EU-Ebene? Welche Richtung soll Österreich einschlagen? Was ist besonders dringlich? Wo sehen Sie die größten Schwierigkeiten? Diskutieren Sie im Forum! (ugc, 12.12.2019)