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Die Nationalratswahl ist schon seit längerer Zeit geschlagen, die Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP und den Grünen dauern nach wie vor an – mit einem ungewissen Ausgang, ob es zu einer Einigung kommen wird. Dennoch wartet bereits Arbeit auf die kommende Regierung – egal, wer dann in den verantwortlichen Positionen sitzt.

Verwalten oder gestalten?

Auch wenn die derzeitige Expertenregierung bei der Bevölkerung recht beliebt ist, so ist ihre Rolle trotzdem eher in der Verwaltung zu sehen als im Ausgestalten etwaiger Reformen. "Aber das ist kein Idealzustand", so die Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein im STANDARD-Interview. Sie sieht vor allem beim Klimaschutz, bei der Arbeitsplatzsicherung, und in Bildungsfragen wichtige Themen, die die kommende Regierung angehen muss. Auch sollte die Staatsreform weiter vorangetrieben werden, so die amtierende Kanzlerin.

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Welche Reformen sind notwendig?

Welche Themen muss die zukünftige Regierung – egal welche Parteien daran beteiligt sind – im Koalitionsübereinkommen stehen haben? Welche Weichenstellungen brauchen Österreich und die Bevölkerung, um für die Zukunft gewappnet zu sein? Oder könnte das Land weiter nur verwaltet werden – ohne jegliche Reformen? (wohl, 13.12.2019)