Foto: DER STANDARD

Früher war alles besser. Da hat man noch mit Schilling bezahlt, und alle sind zu Weihnachten in die Mette gegangen. Heute noch ist die Christmette bei einigen fixer Bestandteil familiärer Weihnachtstraditionen, selbst wenn man überhaupt nicht religiös oder Kirchenmitglied ist. In einer säkularen Gesellschaft nimmt Religion eine immer unbedeutendere Rolle ein, Glaube und Spiritualität ziehen sich in die Privaträume zurück und werden dort zelebriert und ausgelebt.

Aber ein Weihnachten ohne Religion, geht das überhaupt? Das Fest beruht doch auf der christlich tradierten Geschichte von Jesus Christus, der in Bethlehem geboren wurde, und diese ist dem Weihnachtsfest immanent. Dass das religiöse Fest mit neuen Elementen angereichert wurde – seien es Traditionen aus anderen Ländern wie Santa Claus oder aber der höhere Stellenwert von Konsum –, wird von einigen kritisiert. Sie sehen eine Verkümmerung des klassischen Weihnachtsfestes und wünschen sich eine Rückkehr zu dessen religiösen Wurzeln. Vielen anderen ist dieser christliche Kern egal, für sie stehen die Familie und das Zusammenkommen von Menschen, die man gerne hat, im Mittelpunkt, und sie feiern Weihnachten eben so, wie es sonst noch genannt wird – als Fest der Liebe.

Foto: DER STANDARD

Wie wichtig ist Ihnen Religion zu Weihnachten?

Gehen Sie zu Weihnachten in die Kirche? Sehen Sie Weihnachten als ein religiöses Fest oder mehr als ein Fest für die Familie? Sollte Weihnachten wieder mehr religiös gefeiert werden? (rec, 23.12.2019)