Ende Gelände: Die Parteien machen Schluss mit Wahlkampf.
Wien – Seitdem der damalige Bundeskanzler Sebastian Kurz am 18. Mai den Entschluss einer Neuwahl offiziell verkündet hat, wird um Wählerstimmen geworben. Etwas mehr als vier Monate später begehen die meisten Parteien am Freitag ihren Wahlkampfabschluss. DER STANDARD bringt Livestreams von den Veranstaltungen und Reportagen danach.
Den Auftakt zum entsprechenden Marathon machte der Wandel. Die Kleinpartei verlieh ihrem Wunsch nach einem Einzug ins Parlament direkt neben dem gerade in Renovierung befindlichen Gebäude noch einmal Ausdruck.
Die Grünen riefen im Wiener Sigmund-Freud-Park zu ihrem "Endspurt zur Klimawahl". Spitzenkandidat Werner Kogler war ebenso anwesend wie Kandidatin Leonore Gewessler.
Die ÖVP betitelt ihren Wahlkampfabschluss am Freitag in der Bundesparteizentrale mit "Auftakt zur Schlussoffensive" – mit dabei auch Spitzenkandidat und Parteichef Sebastian Kurz.
Nachmittag mit Neos, FPÖ und SPÖ
Am Nachmittag blasen dann Neos, FPÖ und SPÖ noch einmal zum Angriff. Die Neos wollen mit ihrem Event ein Zeichen für eine anständige Alternative setzen. Spitzenkandidatin Beate Meinl-Reisinger läutet gemeinsam mit "Zukunftspartner" Helmut Brandstätter auf dem Platz der Menschenrechte in Wien die letzten Stunden des Wahlkampfs ein.
Die FPÖ findet sich um 16 Uhr wie üblich kurz vor der Wahl auf dem Viktor-Adler-Markt in Wien-Favoriten ein. Dabei werden Spitzenkandidat Norbert Hofer, Klubobmann Herbert Kickl und der Wiener Parteichef Dominik Nepp Reden halten. Die SPÖ baut vor der Parteizentrale in der Wiener Löwelstraße ein eigenes Festzelt auf, bei der Veranstaltung ab 17 Uhr wird unter anderen Spitzenkandidatin Pamela Rendi-Wagner auftreten.
Die Liste Jetzt begeht ihr offizielles Wahlkampfende erst am Samstag um 13 Uhr bei einer Diskussion mit Richard Lugner in der Wiener Lugner-City. Noch später dran ist nur die Bierpartei, die ihre "spektakulären Wahlkampfevents" am Wahlsonntag um 14.30 Uhr beschließt. (APA, red, 27.9.2019)