Die EU-Staaten müssen nun über den Vorschlag beraten.

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Zum Schutz vor Terrorismus sollen Daten von Fluggästen nach dem Willen der EU-Kommission künftig zwischen der EU und Japan fließen. Die Brüsseler Behörde empfahl den EU-Staaten am Freitag, für die Aufnahme von Verhandlungen mit Japan zu stimmen.

Beratungen laufen

Ein künftiges Abkommen solle darlegen, unter welchen Bedingungen Daten wie Name, Kontaktdaten, Zahlungsmittel sowie Reisedaten und -route künftig ausgetauscht werden könnten, teilte die EU-Kommission mit. Das Abkommen solle in Einklang mit Datenschutz und Grundrechten stehen. Der Datenaustausch solle einzig zum Kampf gegen Terrorismus und weitere schwerwiegende länderübergreifende Straftaten genutzt werden.

Die EU-Staaten müssen nun darüber beraten, ob sie dem Vorschlag der EU-Kommission zustimmen. Anschließend könnte die Behörde Verhandlungen mit Japan aufnehmen. Ähnliche Abkommen hat die EU bereits mit Australien und den USA.