Jubel bei den Capitals.

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Innsbruck – Der HC Innsbruck hat einen Tag nach dem unglücklichen 0:1 gegen den KAC seinen ersten Saisonsieg in der Erste Bank Eishockey Liga erneut nur knapp verpasst. Das Tabellenschlusslicht unterlag den Vienna Capitals am Samstag daheim 2:3 nach Verlängerung. Die Caps schlossen dadurch bis auf einen Punkt zu Tabellenführer Salzburg auf, der am späteren Samstagabend noch gegen Znojmo antrat.

Die auch nach fünf Saisonspielen weiter sieglosen Innsbrucker hielten wie gegen den KAC auch gegen den Vizemeister stark dagegen. Die Gastgeber glichen zunächst den frühen Rückstand durch Riley Holzapfel (2.) mit einem Powerplaytor von John Lammers (17.) aus und gingen im Schlussdrittel erneut in Überzahl durch Jesper Thörnberg (47.) in Führung. Den Caps gelang jedoch knapp vor Schluss durch Alex Wall (59.) im Powerplay noch der Ausgleich, ehe Ty Loney in der ersten Minute der Verlängerung den Siegtreffer besorgte.

Spitzenreiter Red Bull Salzburg feierte gegen Znojmo trotz eines Dreitorerückstands noch einen 4:3-Heimerfolg nach Penaltyschießen. Die Bullen führen die Tabelle dadurch vor den Sonntagspielen drei Punkte vor den Vienna Capitals und vier vor Znojmo an.

Die Salzburger lagen gegen die zuletzt sehr starken Tschechen nach 14 Minuten bereits 0:3 hinten, machten den schlechten Beginn aber durch Treffer von Thomas Raffl (40./PP, 58.) und Raphael Herburger (53./PP) wieder wett. Nach torloser Verlängerung war es Alexander Rauchenwald, der im Penaltyschießen als einziger Schütze seinen Versuch zum fünften Sieg im sechsten Saisonspiel verwertete. (APA, 28.9.2019)

Ergebnisse Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) vom Samstag – 21. Runde:

HC Innsbruck – Vienna Capitals 2:3 n.V. (1:1,0:0,1:1 – 0:1). Innsbruck, 1.800.
Tore: Lammers (17./PP), Thörnberg (47./PP) bzw. Holzapfel (2.), Wall (59./PP), Loney (61.). Strafminuten: 8 bzw. 10.

Red Bull Salzburg – HC Znojmo 4:3 n.P. (0:3,1:0,2:0 – 0:0,1:0). Salzburg, 2.000.
Tore: Raffl (40./PP, 58.), Herburger (53./PP), Rauchenwald (entscheidender Penalty) bzw. McRae (5.), Luciani (9.), Novak (14.). Strafminuten: 12 bzw. 12.