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Der Schweizer Telekomkonzern Sunrise hat die geplante Kapitalerhöhung zur Finanzierung der Übernahme des Kabelnetzbetreibers UPC deutlich reduziert. Sunrise plane nun eine Kapitalerhöhung über 2,8 statt der bisher angepeilten 4,1 Mrd. Franken (3,8 Mrd. Euro), wie das Unternehmen am Montag mitteilte.

Damit will sich Sunrise die Zustimmung der Aktionäre auf einer für den 23. Oktober geplanten außerordentlichen Generalversammlung sichern. "Wir sind zuversichtlich, dass die heutige Mitteilung zu einem erfolgreichen Vollzug der Akquisition von UPC Schweiz führen wird", sagte Verwaltungsratschef Peter Kurer. Durch die geringere Kapitalerhöhung steige die Verschuldung von Sunrise. Die Übernahme von UPC will Sunrise bis Ende November abschließen. (APA/Reuters, 30.9. 2020)