Bild nicht mehr verfügbar.

We Work geht vorerst nicht an die Börse.

Foto: Reuters / Brendan McDermid

New York – Der US-Büroraumanbieter We Work hat seinen geplanten Börsengang auf unbestimmte Zeit verschoben. Die beiden neuen Chefs Artie Minson und Sebastian Gunningham erklärten am Montag, der Gang aufs Parkett werde auf Eis gelegt, damit sich das Unternehmen wieder "auf das Kerngeschäft" konzentrieren könne.

Ein Börsengang zu einem Zeitpunkt "in der Zukunft" schloss die neue Firmenspitze gleichwohl nicht aus.

Skeptische Investoren

Der unter Druck geratene bisherige Chef von We Work, Adam Neumann, hatte in der vergangenen Woche mit sofortiger Wirkung seinen Posten aufgegeben. Dies sei "im besten Interesse des Unternehmens", erklärte er.

Das geplante Börsendebüt des Startups war zuvor bereits verschoben worden, bevor es nun auf unbestimmte Zeit abgesagt wurde. Das 2010 gegründete Unternehmen We Work vermietet Büroraum und Coworking-Plätze. Vor dem Gang an die Börse sah sich das Unternehmen mit skeptischen Investoren, Zweifel am Wirtschaftsmodell und Kritik an der Führung des jungen Unternehmens konfrontiert. (APA, 30.9.219)