Der Verkauf der Bauteile 1 und 2 des Quartier Belvedere Central war einer der größten Deals heuer.

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Rund zwei Milliarden Euro wurden laut CBRE im 3. Quartal 2019 in österreichische Immobilien investiert. Damit wurde ein neuer Rekordwert aufgestellt. "Unsere Prognosen haben sich bewahrheitet: Auf ein verhaltenes erstes Halbjahr 2019 folgte ein fulminantes drittes Quartal", wird Georg Fichtinger, Head of Investment Properties bei CBRE Österreich, am Dienstag in einer Aussendung zitiert.

Schon einige sehr große Deals heuer

Im vierten Quartal erwartet Fichtinger noch Investments von mehr als einer halben Milliarde Euro. Das Gesamtvolumen per Jahresende sollte somit "auf einem ähnlichen Niveau liegen wie im Rekordjahr 2017". Damals flossen etwa fünf Milliarden Euro. "Ob wir den Rekord von 2017 einstellen werden, hängt von ein paar Transaktionen ab und ob diese noch in diesem Jahr abgeschlossen werden können oder nicht."

61 Prozent des Transaktionsvolumens gehen auf sechs große Deals mit jeweils mehr als 100 Millionen Euro zurück, so Fichtinger. Darunter befindet sich der Verkauf der QBC-Bauteile 1 und 2 am Wiener Hauptbahnhof von Entwicklern UBM und s Immo an die Eastern Property Holding. Sie hatte kurz zuvor auch schon den Bauteil 4 erworben.

Büros sehr gefragt

Mit ca. 30 Prozent des Investmentvolumens und einer Spitzenrendite von 3,5 Prozent waren Büros die gefragteste Assetklasse im Sommer 2019, gefolgt von Wohnen und Retail mit 20 bzw. 19 Prozent sowie Hotels mit rund 18 Prozent. (red, 1.10.2019)