Die Bezirke innerhalb des Gürtels gelten in Wien als "Central Business District" (CBD).

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Der Wiener Bürovermietungsmarkt präsentiert sich weiterhin stabil. Im dritten Quartal wurden rund 54.400 m² vermietet, um 46 Prozent mehr als im dritten Quartal 2018. Diese Zahlen gab das Vienna Research Forum (VRF), dem die größten Maklerbüros Wiens angehören, am Donnerstag bekannt.

62 Vermietungen im Quartal

Die größte (Neu-)Vermietung fand demnach mit 6.606 m² im Submarkt Erdberg/St. Marx statt. Eine weitere größere Neuvermietung wurde im Sub markt Innere Bezirke mit 5.600 m² registriert. Insgesamt wurden im dritten Quartal 62 Vermietungen verzeichnet, um 13 Vermietungen mehr als im Vorquartal und um 20 Vermietungen mehr als im dritten Quartal 2018.

Der Leerstand lag im dritten Quartal bei 4,3 Prozent und damit unverändert zum Vorquartal bzw. Um 0,5 Prozentpunkte unter dem Wert des dritten Quartals 2018. Die niedrigste Leerstandsquote wurde mit 1,68 Prozent im Sub markt Innere Bezirke registriert, die höchste mit 9,48 Prozent im Submarkt Norden.

Leerstandsquote ging stark zurück

Seit dem Start des Vienna Research Forums im Jahr 2016 gab es eine durchschnittliche Vermietungsleistung von 51.000 m² pro Quartal, zeigt eine Auswertung des VRF für den STANDARD. Die relativ meisten Flächen wurde dabei stets in den Inneren Bezirken angemietet.

In diesem Zeitraum ging die Leerstandsquote von sieben auf die bereits genannten 4,3 Prozent zurück, der Gesamtbestand an modernen Büroflächen nach Definition des VRF (im Wesentlichen Flächen, die ab 1990 errichtet oder generalsaniert wurden und gewisse Qualitätskriterien wie Klimatisierung, Lift oder IT-Standard erfüllen) stieg in dieser Zeit von 5,534 auf 6,018 Millionen Quadratmeter. Jüngster Neuzugang im dritten Quartal ist das Gebäude Silo Plus in Liesing, das bereits an die Mieter übergeben wurde und demnächst auch offiziell eröffnet wird. (mapu, 3.10.2019)