Neun Tage lang reinigen die Teilnehmer des Vegetarier-Festivals im thailändischen Phuket ihren Körper und Geist. Während des religiösen Festes, das auch als das "Neun-Herrscher-Götter-Festival" bekannt ist, verzichten die Menschen nicht nur auf Fleisch, sondern auf alle tierischen Produkte in ihren Speisen. Deshalb ist es auch eigentlich ein veganes Fest.

Doch nicht der Verzicht auf tierische Nahrungsmittel – und zum Teil auch Alkohol und Sex – ist der augenfälligste Teil der Paraden. Menschen stecken sich Schwerter und andere spitze Gegenstände durch ihre Körperteile. Dadurch agieren sie als Medien für die Götter und versetzen sich in einen Trancezustand. Dem Glauben nach fühlen die "Besessenen" während ihrer Trance keinen Schmerz. (red, 3.10.2019)