Wien – In Wien ist ein möglicherweise illegaler Krabbengroßhandel aufgeflogen. Das Marktamt kontrollierte am Mittwoch nach einem anonymen Hinweis einen Hof in Rudolfsheim-Fünfhaus, wie "Heute" berichtet. Dort trafen die Mitarbeiter laut einem Sprecher auf einen Chinesen, der gerade dabei war, lebende Wollhandkrabben in sein Auto zu verladen.
Der Händler gab an, einen Gewerbeschein für den Handel in München zu besitzen – die Tiere seien außerdem ausschließlich zum privaten Verzehr gedacht gewesen, erklärte er dem Amt sowie der zugezogenen Finanzpolizei und dem Veterinärdienst. Es handelte sich allerdings um 330 Kilogramm der Tiere, es wurden auch mehrere Bestellscheine gefunden.
Der Mann wurde mehrfach angezeigt und die Krabben konfisziert, bestätigte ein Sprecher des Marktamts dem STANDARD. (red, 4.10.2019)