Wer für den Ernstfall gerüstet sein will, braucht vor allem viel Platz.

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Bloß nicht schrecken: Am Samstag gibt es zu Mittag den jährlichen Zivilschutz-Probealarm, damit im Ernstfall alles klappt. Damit ist es aber nicht getan: Auf diesen Ernstfall sollten wir uns alle eigentlich vorbereiten.

Also Lebensmittel- und Getränkevorräte für mindestens sieben Tage anlegen, Kerzen, Zünder, Feuerzeug, Campingkocher, Notfallradio, Hygieneartikel und Verbandskasten lagern sowie über alternative Heizmöglichkeiten und Notstromversorgung nachdenken.

Nicht gerüstet

Nur: Ich kenne niemanden, der für einen solchen Fall – einen Blackout vielleicht oder eine nukleare Katastrophe – wirklich gerüstet ist. Wie denn auch? In den meisten Wohnungen fehlt der Stauraum. Schon ein normaler Wochenendeinkauf ist in einer kleinen Küchenzeile ohne Speis schwierig unterzubringen.

In Wien sind Kellerabteile nun nicht mehr vorgeschrieben, und auch immer mehr Häuslbauer verzichten aus Kostengründen auf den Keller. Von Tiny Houses gar nicht erst zu reden. (Franziska Zoidl, 4.10.2019)