Die USA räumten in Doha mit Abstand am meisten ab.

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Doha – Ohne im Staffel-Finale zu laufen, hat Allyson Felix ihre 13. Goldmedaille bei Leichtathletik-Weltmeisterschaften gewonnen. Der Rekordfrau in dieser Bilanz reichte dafür das Antreten im Vorlauf der WM in Doha, am Sonntag wurde die junge Mutter im Endlauf der 4 x 400-m-Staffel "vertreten", die USA siegte in der Jahresweltbestzeit von 3:18,92 Minuten. Auch die Medaillenwertung ging an die USA.

Österreich auf Platz 30

Nach allen 49 Entscheidungen stand das Team der Vereinigten Staaten mit 14 Gold, 11 Silber und 4 Bronze an der Spitze vor Kenia (5/2/4). Österreich nimmt mit zwei Bronzemedaillen durch Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger und Siebenkämpferin Verena Preiner Platz 30 ein, 43 Länder schafften es in die Wertung. Die drei Weltrekorde der WM gingen an die USA, Dalilah Muhammad hatte über 400 m Hürden zugeschlagen, zweimal trumpfte die Mixed-Staffel auf.

Für Felix war es das zweite Gold in Katar, zuvor hatte sie mit der neu eingeführten Mixed-Staffel zugeschlagen. Die zweifache Mutter Nia Ali gewann überraschend 100-m-Hürden-Gold, sie setzte sich in 12,34 Sekunden vor Landsfrau Kendra Harrison (12,46) und der Jamaikanerin Danielle Williams (12,47) durch. Die 400er-Staffel bei den Männern wurde in der Jahresweltbestzeit von 2:56,69 Minuten ebenfalls eine Beute der USA.

Die 1.500 m entschied der Kenianer Timothy Cheruiyot in 3:29,26 Min. vor dem Algerier Taoufik Makhloufi (3:31,38) und dem Polen Marcin Lewandowski (3:31,46) für sich, die 10.000 m holte sich in der Jahresweltbestzeit von 26:48,36 Min. Joshua Cheptegei aus Uganda vor Yomif Kejelcha (ETH/26:49,34) und Rhonex Kipruto (KEN/26:50,32).

Neuer Weltmeister im Speerwurf wurde Anderson Peters aus Grenada mit 86,89 m vor dem Esten Magnus Kirt (86,21) und dem Deutschen Johannes Vetter (85,37). Die deutsche Favoritin Malaika Mihambo glänzte im Weitsprung mit 7,30 m vor Maryna Bech-Romantschuk aus der Ukraine (6,92) und Ese Brume aus Nigeria (6,91). (APA, 6.10.2019)