"Ghost Recon Breakpoint" ist gestartet.

Foto: Ubisoft

Ghost Recon Breakpoint ist gestartet und kann bei ersten Rezensionen und Spielern nicht wirklich überzeugen. Auf Metacritic hält das Open-World-Game aktuell bei 57 Punkten. Auch bei den Bewertungen der User sieht es nicht wirklich besser aus. Das Spiel von Ubisoft soll Nutzern nahebringen, wie das Leben eines Soldaten wirklich ist, der von Gegnern umringt ist. Gelungen ist das dem Hersteller aber offenbar nicht.

Ubisoft North America

"Lieber 'Anthem' spielen"

Bei VG247 ist etwa die Rede von einer "schrecklichen Erfahrung". Autor Kirk McKeand spricht in dem Fazit davon, dass die Fortsetzung ein absoluter Rückschritt ist und er sogar lieber EAs Anthem spielen würde. Der Rezensent hofft, dass die Entwickler die Reihe komplett auf neue Beine stellt und das Game wieder zurück zu seinen Ursprüngen bringt. Breakpoint sei nur ein "Schatten seiner selbst".

Jim Sterling

"Habe mich nach den ersten zehn Minuten fadisiert"

Auch bei Gamespot und VGC findet man ähnlich harte Worte. Breakpoint ergebe "nicht wirklich Sinn" und sei ein "verwirrendes und chaotisches" Spiel. Auch YouTuber Jim Sterling kritisiert das Game scharf: Er sagt, dass er sich nach den ersten zehn Minuten bereits fadisiert hätte und sogar bei Anthem mehr Spaß gehabt hatte. "Ich hatte so gut wie keinen Spaß bei Anthem", fügt der wortstarke Kritiker hinzu.

Kontroverse um Mikrotransaktionen

Im Vorfeld der Veröffentlichung hatte es Diskussionen zu den Mikrotransaktionen bei Breakpoint gegeben. So ist es möglich, sämtliche Inhalte bei dem Open-World-Game mit Echtgeld zu kaufen. Bei Polygon werden bereits Vergleiche mit der NBA 2K-Reihe gezogen – jenes Basketballspiel, das vielerorts als der Inbegriff für horrende Mikrotransaktionselemente gilt. Ubisoft hat auf die Kritik reagiert, indem der Hersteller kaufbare Boosts deaktiviert hat. Sämtliche Ausrüstungsgegenstände können aber weiterhin gekauft werden. (red, 7.10.2019)