Und plötzlich sind sie da. Die Kinder der Freunde. Während man sich die eigenen Freunde aussucht und man mit ihnen befreundet ist, weil man sie liebenswert, interessant oder gar inspirierend findet, muss das bei deren Nachwuchs nicht zwangsläufig so sein. So kann man zum Beispiel mit der Distanzlosigkeit so mancher Kinder von Freunden gar nicht umgehen und ist froh, wenn sie bei Treffen mit den Freunden nicht dabei sind. Ständig klettert das Kind auf den Schoß, greift einen an und zerrt an einem. Und auch das permanente Dazwischenreden des Nachwuchses nervt manchmal so, dass man das Kind nicht sonderlich leiden kann.

Todd und Rod Flanders gehören nicht gerade zu den Sympathieträgern unter den Kindern.
Foto: FoxTV

Der Kabarettist Michael Mittermeier hat den Begriff der "Arschlochkinder" geprägt und meint damit Kinder, die unerzogen, respektlos und unhöflich sind – damit liegt das Problem ja eigentlich mehr an den Eltern. Auch wenn der Begriff sehr hart ist, so gibt es dennoch immer wieder Kinder, mit denen man nicht gut klarkommt. Es kann sogar so weit gehen, dass man richtig negative Gefühle dem Kind gegenüber verspürt. Oft hat es vielleicht auch mit der Beziehung zu den Eltern zu tun, warum man derartige negative Gefühle einem Kind gegenüber aufbringt. Vielleicht kommt man mit dem Kindsvater oder der Kindsmutter nicht so gut aus und projiziert diese Gefühle auf das Kind. Und manchmal ist es einfach wie bei Erwachsenen – nicht mit allen Menschen kommt man klar.

Wie geht es Ihnen mit den Kindern Ihrer Freunde?

Mögen Sie alle uneingeschränkt, oder gibt es das eine Kind, mit dem Sie so gar nicht können? Wie gehen Sie damit um? Und wie kommen Sie mit den Eltern des Kindes klar? (wohl, 9.10.2019)