Innenminister Wolfgang Peschorn am Tag der Nationalratswahl im Medienzentrum in der Hofburg in Wien.

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Wien – Übergangsinnenminister Wolfgang Peschorn gilt als Kandidat für den Job eines überparteilichen Innenministers in der kommenden Regierung. "Ich stelle mich immer auf alles ein. Mein Job ist es, immer für die Republik Österreich das Beste zu tun", sagte Peschorn dazu am Rande des EU-Innenministerrats am Dienstag in Luxemburg.

Er wolle für das Gemeinwohl und die Republik tätig sein, sagte Peschorn. Das könne er aber auch als Präsident der Finanzprokuratur, der er vor seinem Gang in die Übergangsregierung war. Als "Anwalt der Republik" hatte Peschorn etwa mit der Aufarbeitung des Hypo-Skandals zu tun. Mediale Bekanntheit erlangte er auch durch seine Tätigkeit bei der Aufarbeitung der Eurofighter-Vergabe.

Wie lange es dauern werde, bis nach der Übergangsregierung wieder eine ordentliche Regierung im Amt ist, wollte Peschorn nicht einschätzen. "Wie lange das dauert, müssen Sie jene Personen fragen, die mit der Regierungsbildung beauftragt sind." (APA, 8.10.2019)