Mit Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet: Peter Handke

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Stockholm/Wien – Der Literaturnobelpreis für Peter Handke schlägt sich naturgemäß auch im ORF nieder: Der öffentlich-rechtliche Sender wird sowohl im Fernsehen als auch Radio die Auszeichnung für den gebürtigen Kärntner am Donnerstag sowie in den kommenden Tagen umfangreich würdigen.

ORF 2 bringt neben einer umfassenden Kulturberichterstattung im "Studio 2" (17:30 Uhr) sowie den "ZIB"-Ausgaben auch eine "ZIB Spezial" um 22:25 Uhr mit Nadja Bernhard. Im Anschluss wird das Filmporträt "Peter Handke – Zurück an den Anfang" von Corinna Belz gesendet. ORF 3 widmet sich dem Nobelpreisträger in "Kultur Heute" (19:45 Uhr), später steht "Das ganze Interview: Peter Handke im Gespräch mit Katja Gasser" (21.55 Uhr) auf dem Programm, für das die ORF-Literaturexpertin den Autor 2016 in Paris traf.

Auf Ö1 macht ein "Kulturjournal Spezial" um 17:09 Uhr den Auftakt, wobei nicht nur Handke, sondern auch die Polin Tokarczuk, der der Preis für 2018 zugesprochen wurde, im Fokus steht. Was die Auszeichnungen bedeuten und wie sie insgesamt einzuordnen sind, darüber diskutiert Kristina Pfoser live mit Brigitte Schwens-Harrant, Staatspreisträgerin für Literaturkritik und Feuilletonchefin der Wochenzeitung "Die Furche", sowie dem Verleger, Literaturkritiker und Autor Jochen Jung. Um 21:00 Uhr folgt dann bei "Im Gespräch" eine Wiederholung aus dem Jahr 2012, Michael Kerbler sprach damals unter dem Titel "Erzählen ist eine Art 'Heuwenden'" mit Handke über seine Einsamkeit beim Schreiben, seine Wurzeln und sein Unterwegs-Sein.

Der Handke-Schwerpunkt auf Ö1 geht dann am morgigen Freitag weiter mit den "Radiogeschichten" (11:05 Uhr), wenn Philipp Hauß aus Handkes "Wunschloses Unglück" liest. Und schließlich gibt es am Sonntag (13. Oktober) um 20:15 Uhr in den "Tonspuren" das von Peter Zimmermann gestaltete Feature "Ich werde mich mit möglichst vielen verfeinden!".

ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz gratulierte Handke "zur höchsten Auszeichnung auf dem Gebiet der Literatur, mit der sein herausragendes, bisheriges Lebenswerk gebührend gewürdigt wird. Damit blickt die ganze Welt einmal mehr auf Österreich und sein literarisches Schaffen." (APA, 10.10.2019)