Wien – Drei, vier Marken mit annähernd gleichen Autos, aber jeweils deutlich unterschiedlichem Design hinzukriegen, das ist schon eine Leistung. Peugeot hat eine eigene Linie gefunden, Opel und Citroën auch, nur DS braucht noch ein wenig.

Mit 4,50 Meter Länge positioniert sich der C5 Aircross zwischen Peugeot 3008 (4,45 m) und 5008 (4,64 m).
Foto: Andreas Stockinger
Grafik: der Standard

Hier haben wir den C5 Aircross vor uns, Picasso hat längst ausgepinselt, und was vielleicht am deutlichsten auffällt, ist der Komfort, dieses extrem weiche, kommode Fahrwerk, das sich aber in Kurven dem Wanken wacker verweigert. Federung mit progressivem hydraulischem Anschlag, sagt Citroën, wobei das Rückfedern reduziert wird und dieser schwebende Fahreindruck bei zugleich geringer Seitenneigung entsteht.

Innen ist das praktische Talent ausgeprägt, die drei Rücksitze sind einzeln verschiebbar und auch in der Lehnenneigung verstellbar, im Ladeboden des Kofferraums sind zwei Ebenen möglich.

Ein Blick ins Cockpit.
Foto: Andreas Stockinger

Der 130-PS-Diesel klingt überraschend markig, passt von der Leistung gut zum Auto und gönnte sich im Testbetrieb 6,1 l / 100 km. Und weil der PSA-Konzern immer wieder das SUV-Sein seiner Autos dieses Zuschnitts betont: In dieser Klasse hat der Großteil der Konkurrenz auch Allrad im Angebot. Gibt's hier nicht. Erst mit dem nächstes Jahr zulaufenden Plug-in-Hybriden wird das anders. Dort treibt dann der Verbrenner vorn und der E-Motor hinten. (Andreas Stockinger, 2.11.2019)